Stundentakt Braunschweig - Uelzen: Streckensperrung verlängert sich

Die Strecke zwischen Gifhorn-Stadt und Wittingen muss aufgrund unvorhergesehener Probleme bis in den Mai gesperrt bleiben.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Alexander Panknin

Region. Derzeit werden die Bahnhöfe Wahrenholz und Knesebeck barrierefrei umgebaut. Wie der Regionalverband Großraum Braunschweig und die Deutsche Bahn nun in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt geben, kam es zu unvorhersehbaren Problemen - Die Streckensperrung zwischen Gifhorn und Wittingen müsse nun voraussichtlich bis zum 10. Mai verlängert werden.


Die Aufnahme des Stundentaktes auf der Strecke Braunschweig – Gifhorn – Uelzen ab Dezember 2020 sei dadurch nicht gefährdet.

Aufgrund schlechter Bodenverhältnisse, die aus den Baugrundgutachten nicht gewesen seien, werde in Wahrenholz ein großräumiger Bodenaustausch nötig. Außerdem muss auch das Stellwerksgebäude aufwändiger als geplant gesichert werden. Eine Verlängerung der Streckensperrung zwischen Gifhorn-Stadt und Wittingen ist aufgrund dieser Umstände leider unvermeidbar, ebenso der Schienenersatzverkehr.

Das Bahnhofsumfeld habe die Gemeinde Wahrenholz bereits hergerichtet, sodass ab Ende 2020 eine sehr gut ausgestattete Gesamtanlage vorhanden sein werde. In Knesebeck wird der vorhandene Außenbahnsteig erneuert. Auch hier wird die Bahnsteighöhe angepasst, ein neuer Wetterschutz errichtet und eine moderne Beleuchtungsanlage installiert. Das Anschlussgleis der Firma Bünting wird auf einer Länge von 50 Metern verschwenkt, sodass der neue Bahnsteig auf seiner gesamten Länge von 140 Metern eine konstante Breite von 2,75 Metern haben wird.

Die Kosten für beide Maßnahmen in Höhe von rund drei Millionen Euro für Wahrenholz und rund 1,7 Millionen Euro für Knesebeck tragen der Bund, das Land und der Regionalverband.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


ÖPNV Braunschweig ÖPNV ÖPNV Gifhorn