Sturm "Ignatz": Polizei zieht Bilanz

Vor allem Äste und Bäume, die auf Straßen gefallen waren, beschäftigten die Beamten.

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Symbolbild | Foto: aktuell24(DC)

Region. Im Bereich der Polizeiinspektion Salzgitter / Peine / Wolfenbüttelgab es im Zusammenhang mit dem Sturm "Ignatz" keine herausragenden oder besonders schadensträchtigen Einsatzanlässe. Dennoch sind die Einsatzkräfte in den letzten Tagen mit den Auswirkungen des Sturmtiefs beschäftigt gewesen. An zahlreichen Stellen mussten größere und kleinere Gefahrenstellen abgesichert, Schäden aufgenommen oder auch Personen beruhigt werden. Den Großteil der Einsätze machten aber eindeutig Absicherungen von Gefahrenstellen im Verkehrsraum aus. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.



Auf der B248 zwischen Immendorf und Barum musste am Donnerstagvormittag eine Streifenwagenbesatzung einen Ast von der Fahrbahn räumen.

Ebenso stellten Beamte der Polizei Edemissen am Donnerstagmorgen auf der Landstraße zwischen Alvesse und Blumenhagen einen großen Ast fest, den sie entfernen konnten.


In der Eisenhüttenstraße in Salzgitter-Thiede wurden Absperrbaken auf die Fahrbahn geweht. Auch hier konnten die Beamten die Gefahrenstelle entschärfen und die Baken sturmsicher an ihren Platz zurückbringen.

Auf der B6 kurz vor Klein Elbe musste auch ein größerer Ast bewegt werden. Verkehrsteilnehmer hatten die Gefahrenstelle den Beamten der Polizei in Baddeckenstedt gemeldet. Die rückten daraufhin aus und konnten die Straße wieder freimachen.

Verkehrsunfall in Lengede


Nicht mehr zu verhindern war ein Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen, um 6:30 Uhr, in Lengede. Eine Autofahrerin kollidierte dort mit einem auf die Straße gestürzten Ast. Am Auto entstand Sachschaden, die Fahrerin blieb unverletzt.

Einen Verkehrsunfall vermutete ebenfalls eine Frau in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Salzgitter-Lebenstedt am Donnerstagmorgen. Bei genauerem Betrachten des entstandenen Schadens kamen die Polizisten in Salzgitter aber zu dem Schluss, dass es sich um Sturmschäden handeln muss.

In der Chemnitzer Straße, Salzgitter-Lebenstedt, ist der Fiat einer 42-jährigen Frau durch ein umgewehtes Straßenschild beschädigt worden. Der Schadensfall wurde aufgenommen und das Schild anschließend angebunden.

Trampolin weggeweht


In der Schumannstraße in Salzgitter musste ein "entkommenes Trampolin eingefangen" werden. Das Spielgerät ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aus einem Garten auf die Straße geweht worden. Schäden sind keine entstanden, und das Trampolin konnte an die Eigentümer übergeben werden.

Seniorin musste beruhigt werden


In Sickte konnte eine 92-jährige Frau beruhigt werden, die sich am Donnerstagmorgen durch lautstarkes Klappern und Klopfen in ihrer Ruhe gestört fühlte. Wie sich zeigte, schlugen die Äste eines angrenzenden Baumes gegen die Hauswand. Der Lärm konnte nicht sofort beseitigt werden.

Im Stadtgebiet von Salzgitter-Thiede konnte während der Streifenfahrt an diversen Stellen die sturmbedingte Unordnung beseitigt werden. Die Beamten räumten mehrfach Mülltonnen und -säcke sowie Äste von der Fahrbahn. Hier und da handelte es sich bei den Ästen und Bäumen auf der Fahrbahn um so große Exemplare, dass die Polizisten die Räumarbeiten durch die Feuerwehren absichern mussten.

Auf der Ravensberger Straße in Wolfenbüttel mussten aus einer Baumkrone Äste entfernt werden, nachdem bereits ein Fahrzeug durch einen herunterstürzenden Ast beschädigt wurde.

Feuerwehr zerlegte Baum


Auf der Breslauer Straße in Schladen stürzte ein Baum auf die Fahrbahn. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr den Baum zerlegt hatte, konnten die Beamten aus Schladen die Fahrbahn wieder frei geben.

Auch auf der Eitzumer Straße in Schöppenstedt stürzte ein Baum auf die Fahrbahn. Die dortige Ortswehr beseitigte das Hindernis, so dass der Verkehr wieder fließen konnte.

Auf der Gablonzer Straße in Salzgitter-Bad mussten beide Fahrstreifen von einem Baum befreit werden. Die Berufsfeuerwehr Salzgitter rückte dem Hindernis mit schwerem Gerät zu Leibe und machte die Fahrbahn frei.


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