Tiere verdursten: Doch ein kleines Schälchen kann schon helfen

"Ein Mensch in der Wüste ist auch über jeden Tropfen dankbar" - berichtet eine Tierschützerin und stellt improvisierte Vogeltränken auf.

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Dankbar reckt die Taube ihren durstigen Hals in das rettende kühle Nass.
Dankbar reckt die Taube ihren durstigen Hals in das rettende kühle Nass. | Foto: Renata Wyganowska

Region. Es ist heiß draußen. Schnell brennt die Kehle und wir lechzen nach einem schönen kühlen Getränk. Glücklicherweise finden wir es auch: im Vorratsraum, im Keller, im Kühlschrank, Supermarkt oder im Biergarten nebenan. Tiere haben es dagegen nicht so einfach. Auch ihnen macht die große Hitze zu schaffen. Doch wir können den armen Geschöpfen ganz einfach helfen.



Über die Tierschützerin Renata Wyganowska hatten wir bereits in den vergangenen Jahren berichtet - passend zum Sommer. Denn die Hitze stellt eine große Gefahr nicht nur für uns Menschen dar. Die Tierschützerin hat deswegen eine tolle Idee: sie stellt überall kleine Trinkschalen auf, um den Tieren eine Erfrischung zu bieten. Außerdem bittet sie auch alle anderen Menschen, sich für die Tiere in der Umgebung einzusetzen. Dafür reiche meist auch ein gar einfaches Behältnis wie beispielsweise aufgeschnittene Tetra Paks. "Egal ob Hund, Katze, Igel, Taube oder eine Biene - alle haben Durst", erklärt Renata Wyganowska.

Nicht alle Menschen verstehen das


Sie macht ihre Trinkstellen allerdings immer kenntlich - es gibt wohl Menschen, die die Behältnisse sonst nicht erkennen und als Müll verbuchen. Vogeltränken würden dann zerstört werden.

Manche Menschen wollen einfach nicht, dass man den Tieren hilft, da dadurch auch für sie unliebsame Tiere wie Tauben oder Krähen profitierten", so Wyganowska. Sie könne das nicht verstehen. "Ein Mensch in der Wüste ist auch über jeden Tropfen dankbar. Und so geht es derzeit auch den Tieren", so die Tierschützerin.


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