Tödliche Gefahr im Wald: Landesforsten mahnen zur Vorsicht

Die ersten Herbststürme erreichen Niedersachsen und haben bereits erste Todsopfer gefordert.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Die Niedersächsischen Landesforsten mahnen anlässlich der ersten Herbststürme beim Waldbesuch zur Vorsicht. Am gestrigen Donnerstag forderte die starken Windböen bereits ein erstes Todesopfer - eine Mutter wurde vor den Augen ihrer Familie von einem Baum erschlagen.



Die starken Winde treffen auf vielerorts noch belaubte Baumkronen, die wie Segel wirken. Hinzukommt eine oft eingeschränkte Stabilität und Bruchsicherheit der Bäume in Folge der Dürren der vergangen Sommer. „Auch bei relativ geringen Windgeschwindigkeit ist damit zu rechnen, dass durch Dürre geschwächte oder abgestorbene Äste oder Baumteile herabfallen.“, erklärt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten.

Jetzt sorgt der Regen für schwierige Bedingungen


Doch auch nach Wetterberuhigung sei Wachsamkeit geboten, da die Gefahr herabfallender Äste und unvermittelt abbrechender Baumteile auch nach Abflauen des Windes fortbesteht. „Wir freuen uns zwar über den vielen Regen, der jüngst gefallen ist – er hat den Waldboden aber auch aufgeweicht, sodass die Wurzeln vor allem der noch blättertragenden Bäume darin nicht immer ausreichend Halt finden“, so Merker weiter.


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