Tramino ist unterwegs

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Die neue Niederflurbahn hat es geschafft: Pünktlich um 12:30 Uhr kam sie an der Haltestelle "Friedrich-Wilhelm-Platz" an und wurde von vielen Bürgern in Empfang genommen. Mit dabei waren auch Ulrich Markurth, Oberbürgermeister, Stadt Braunschweig, Jörg Reincke, Geschäftsführer der Verkehrs-GmbH und Carsten Müller, CDU-Bundestagsabgeordneter, Aufsichtsratsvorsitzender Verkehrs-GmbH. Letzterer hatte eine weitere gute Nachricht im Gepäck: Der Aufsichtsrat der Verkehrs-GmbH hat sich darauf verständigt, die Anschaffung weiterer Tramino zu prüfen. Damit sollen in den nächsten Jahren 100 Prozent der Stadtbahnen niederflurig werden und einen leichten Ein- und Ausstieg gewährleisten. 

Seit dem 13.April 2015 fahren zwei der insgesamt achtzehn neuen Bahnen im Stadtgebiet. Bis zum September sollen die restlichen nach und nach folgen. Jörg Reincke sagte, mit dem Tramino werde Braunschweig noch ein bisschen moderner. Er dankte der Stadt, dem Aufsichtsrat der Verkehrs-GmbH, dem Land Niedersachsen (19 Millionen Unterstützung für die 38 Millionen Euro teueren Bahnen), den Herstellerfirmen, dem TÜV NORD und der Technischen Aufsichtsbehörde des Landes Niedersachen und den Mitarbeitern der Verkehrs-GmbH. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hob heraus, dass es ein besonderer Tag für die Stadt Braunschweig sei, dass die neuen Bahnen nun auf den Schienen unterwegs wären. "Was ist so toll an den Fahrzeugen? Sie sehen nicht nur gut aus, sie sind auch hoch funktional", so der Oberbürgermeister. Jetzt könne man zum Beispiel die Beiwagen nach und nach ins Museum geben, dazu ist der Tramino barrierefrei.

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Kurt Schrader (CDU), Carsten Müller (CDU), Ulrich Markurth (SPD), Jörg Reincke (Verkehrs-GmbH) und Reinhard Manlik (CDU) begrüßten Tramino. Foto: Robert Braumann



Auch Carsten Müller hatte lobende Worte und stellte in Aussicht, dass man in Zukunft noch weitere Bahnen anschaffen wolle, um 100 Prozent barrierefreien Zugang zu gewährleisten. Mit den bisherigen achtzehn Fahrzeugen wäre dies nur zu 85 Prozent möglich. Der Aufsichtsrat der Verkehrs-GmbH hat sich dazu entschlossen, den Kauf von sieben weiteren Bahnen zu prüfen, so der Landtagsabgeordnete. Mit dem Tramino könne man die Qualität für die Fahrgäste erheblich verbessern, das wäre ein zentrales Ziel der Verkehrs-GmbH. Er wünschte den neuen Bahnen immer unfallfreie Fahrt.


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