Ulrich Volkmann kritisiert fehlende Nahversorgung

von Julia Seidel


Viele Geschäfte haben in der Vergangenheit geschlossen. Symbolbild: pixabay
Viele Geschäfte haben in der Vergangenheit geschlossen. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. In einem Antrag an den Rat und die Verwaltung der Stadt Braunschweig fordert der Bezirksrat Volkmarode-Dibbesdorf-Schapen dazu auf, die Nahversorgung im nordöstlichen Braunschweig zu sichern. Nach Aussage von Bezirksbürgermeister Ulrich Volkmann stelle die immer schlechter werdende Nahversorgung dort ein großes Problem dar.


Als Beispiele für diesen Trend nennt Volkmann stellvertretend die Schließung der Postfiliale in Volkmarode und schon vor längerer Zeit der Postfiliale in Schapen und die Schließung der Volksbank in Schapen. Der Bezirksrat 114 habe in einer Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses entsprechende Anregungen zur Verbesserung vorgeschlagen. Dazu zählt unter anderem die Vergrößerung des Lebensmittelmarktes in Dibbesdorf.

"Gerade für ältere Mitbürger, die nicht mehr mobil sind oder von Angehörigen betreut werden, stellt die aktuelle Entwicklung ein großes Problem dar", so Volkmann. Aber auch das Vereins- und gesellschaftliche Leben leide beispielsweise unter dem massiven Abbau von Gaststätten. Hier schlägt Volkmann die Einrichtung von Dorfgemeinschaftseinrichtungen vor. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Einrichtung eines Gymnastikraumes in Schapen, während der Antrag des Bezirksrates für einen Multifunktionsraum abgelehnt wurde.


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