Umstürzende Windkrafträder: Wie gefährlich ist es an der A39?

von Nick Wenkel


An der A39 sollen in letzter Zeit häufig Windkraftanlagen umgekippt sein. Symbolfoto: Nick Wenkel/Archiv
An der A39 sollen in letzter Zeit häufig Windkraftanlagen umgekippt sein. Symbolfoto: Nick Wenkel/Archiv

Salzgitter. In den letzten Monaten erreichten die M.B.S.-Ratsfraktion in Salzgitter immer mehr Nachrichten von umgestürzten Windkraftanlagen und abgerissenen Windrädern an der A 39 im Bereich Neubau der Tank- und Rastanlage Salzgitter Hüttenblick Nord. Laut Fraktion seien Materialermüdungserscheinungen der Grund für das Umstürzen.


Doch wie gefährlich istdas Umstürzen für Auto- und LKW-Fahrer? Die Verwaltung soll nun auf Wunsch der M.B.S.-Fraktion Klarheit darüber schaffen. M.B.S.-Ratsmitglied Uwe Sock möchte wissen, wie hoch dieSicherheitsabstände der Windkraftanlagen beispielsweise zu Rastanlagenund Autobahnauffahrten sein müssen und vor allem, ob diese denn auch eingehalten wurden.

Geklärt werden soll außerdem, ob dasUmstürzen vonWindkraftanlagen bereits im Planfeststellungsverfahren thematisiert wurde. „Wurden beim Planfeststellungsverfahren solche Unfälle bezüglich Materialermüdungserscheinungen und immer häufigerem Orkan-ähnlichen Windaufkommens diese Kriterien mit einbezogen?", heißt es in der Anfrage der M.B.S.-Fraktion.

In der Sitzung des Feuerwehrausschusses am vergangenen Montag kündigte die Verwaltung an, dazu schriftlich Stellung nehmen zu wollen. Wann diese veröffentlicht wird, ist derzeit nicht klar.


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