University of Oxford zeichnet Herzog August Bibliothek aus


Die Bibliothek hat den Gold Standard Award erhalten. Symbolfoto: Archiv
Die Bibliothek hat den Gold Standard Award erhalten. Symbolfoto: Archiv | Foto: Archiv

Wolfenbüttel. Den Gold Standard Internship Host Award erhält die HAB für das hervorragende Hospitantenprogramm im Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel. Die Anerkennung gilt der Unterstützung, die die HAB den Studierenden der University of Oxford in den letzten Jahren gegeben hat. Dies teilt die HAB in einer Pressemitteilung mit.


Kriterien für den Gold Standard Award wären die mindestens dreijährige Teilnahme an dem Programm, die Qualität der Rückmeldungen von den Stipendiaten, die Kontinuität in der Vermittlung von Stipendien, ein reibungsloser Ablauf und die Bereitstellung von Ressourcen für die Stipendiaten gewesen.

Studierende zeigten sich begeistert


Der Forschungsverbund MWW biete jährlich an jeder der drei Institutionen zwei Forschungshospitanzen für internationale Studierende der Geisteswissenschaften an. Als Kooperation zwischen den drei Verbundeinrichtungen und der Universität Oxford gegründet, wurde das Programm inzwischen auch für weitere Studierende aus aller Welt geöffnet. An der Herzog August Bibliothek wären in den vergangenen Jahren sieben Hospitanten aus Oxford und eine aus Nairobi für vier bis sechs Wochen zu Gast gewesen. „Die ganze Erfahrung war wertvoll für mich und hat mein Leben verändert“, so Dorothy Flora Khamala aus Nairobi.

„An einem sengend heißen Augustnachmittag kam ich in der malerischen Stadt Wolfenbüttel an. Es war wie eine winzige Ansichtskarte in einer zeitlosen Kapsel, eingebettet in eine fruchtbare historische und kulturelle Landschaft. Die Herzog August Bibliothek sollte für die nächsten vier Wochen mein Heiligtum sein, in mein Herz eingraviert als ein wirklich unvergessliches Erlebnis“, resümiert Ranjamrittika Bhowmik aus Oxford.

Einblicke in verschiedene Bereiche der HAB


Ziel des Programmes sei es, den internationalen Wissensaustausch zu fördern und fortgeschrittenen Studierenden der Geisteswissenschaften die Möglichkeit zu geben, die vielfältigen Arbeitsbereiche in einer modernen außeruniversitären Forschungsbibliothek, einem Archiv oder einem Museum in Deutschland kennenzulernen. So würden die Studierenden während ihrer mehrwöchigen Hospitanz zum einen Einblicke in die Bereiche Digitalisierung, Erwerbung, Katalogisierung, Handschriften, Restaurierung, Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit erhalten und könnten zum anderen ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur vertiefen.


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