Region. Nach den Weihnachtsferien geht morgen in Niedersachsen der Schulalltag wieder los. Und auch dieser Schulstart wird unter strengen Auflagen vollzogen. So werden sich Niedersachsens Schüler jeden Morgen testen müssen, bevor sie in den Unterricht gehen. Zunächst sollte es nur wieder eine Testwoche geben. Doch bei einer Woche wird es vermutlich nicht bleiben, wie Niedersachsens Ministerpräsident Weil am Freitag nach der Bund-Länder-Konferenz verkündete.
Zunächst war von einer einwöchigen täglichen Testpflicht für alle Schüler, die nicht vollständig geimpft beziehungsweise genesen sind, die Rede. Doch Weil erklärte am Freitag: "Wir werden nicht, wie es zunächst hieß, in der ersten Woche nach Schulbeginn täglich testen, sondern bis auf Weiteres." Getestet werden muss morgens zu Hause, die Selbsttests werden über die Schule zur Verfügung gestellt.
Für alle anderen Schulbeschäftigten, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, gelten die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes. Das heißt: Schulisches Personal, was nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss bei Betreten des Schulgebäudes einen Negativtest bei sich führen. Der Arbeitgeber muss zweimal in der Woche ein Testangebot machen, die übrigen Tests liegen in der Eigenverantwortung der Beschäftigten.
OP-Maskenpflicht ab Montag
Auch Schülerinnen und Schüler unter 14 Jahren, die bislang eine Stoffmaske tragen durften, müssen ab morgen mindestens eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Eine FFP2-Maskenpflicht soll es bei Schülern nicht geben, sagt Weil. Er rät aber dazu, dass das Schulpersonal FFP2-Masken tragen sollte.
Kultusminister Grant Henrik Tonne erklärte am Mittwoch, dass es wichtig sei, die Schüler im Präsenzunterricht zu lassen. "Wir als Niedersachsen können uns mit dem heutigen Beschluss sehr gut identifizieren, denn bei uns gilt: Offene Schulen haben höchste Priorität, auch unter Omikron", so Tonne.
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