Gifhorn/Wolfsburg. Am heutigen Mittwoch gegen kurz nach 5 Uhr morgens wurden die Feuerwehren aus Eischott, Ehra-Lessien und Parsau/Ahnebeck zu einem Verkehrsunfall außerorts auf der Velstover Straße zwischen Velstove und Eischott alarmiert. Dies teilte die Feuerwehr mit.
Bei Eintreffen des Eischotter Löschfahrzeugs stellte sich die erste Lage wie folgt da: Ein VW Polo älteren Baujahrs war augenscheinlich auf regennasser Fahrbahn kurz nach Durchfahren einer 90 Grad Kurve in Richtung Eischott alleinbeteiligt auf die Gegenfahrbahn geraten und von dort in den Straßengraben geschleudert.
Aufgrund der Aufprallwucht drehte sich der Wagen danach noch mit der Beifahrerseite gegen einen massiven Alleebaum. Einsatzleiter Steffen Buerke übernahm mit der Freiwilligen Feuerwehr Eischott zunächst die Patientenbetreuung des glücklicherweise nicht eingeklemmten und ansprechbaren 30-jährigen Fahrers aus Wolfsburg.
Verletzter kommt ins Krankenhaus
Da der Unfallfahrer eine blutende Kopfplatzwunde aufwies und über starke Schmerzen im Rücken klagte, führte die ebenfalls hinzualarmierte Berufsfeuerwehr Wolfsburg, gemeinsam mit Rettungsdienst und Notarzt eine möglichst patientenschonende Rettung durch. Der augenscheinlich unter Schock stehende Fahrer wurde zur Abklärung der genauen Schwere seiner Verletzungen im Anschluss mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Wolfsburg verbracht.
Die Feuerwehr Ehra-Lessien übernahm parallel das Abklemmen der Fahrzeugbatterie des Unfallwagens und kontrollierte gemeinsam mit den Eischotter Kameraden auf auslaufende Betriebsstoffe, was glücklicherweise nicht der Fall war.
Wolfsburger Feuerwehr hilft
Gemeindebrandmeister Frank-Friedrich Mosel fand bei der Einsatznachbesprechung lobende Worte für die gute Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr Wolfsburg und den freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Brome. Aufgrund der Nähe zum Stadtgebiet Wolfsburg hatte die Gifhorner Leitstelle zusätzlich ein Einsatzfahrzeug der dortigen Berufsfeuerwehr angefordert. Alle Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten bereits nach knapp einer Stunde wieder ein.
Die Polizei übernahm bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes gegen 6.30 Uhr die Einsatzstelle und führte den Verkehr an der bis dahin halbseitig gesperrten Straße vorbei, so dass es nur zu kleineren Einschränkungen im morgendlichen Berufsverkehr kam. Am Unfallwagen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Zur Ermittlung des Unfallhergangs nahm die Polizei die Spuren an der Unfallstelle auf.
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