Wirtschaftsminister fordert 3G am Arbeitsplatz und zur Verlängerung der Corona-Hilfen

"Ein Baustein zur Corona-Eindämmung ist ein effektiver Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz", so der Niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann

Bernd Althusmann bei seiner Rede beim Jubiläum der Bundes-CDU in Goslar im Oktober.
Bernd Althusmann bei seiner Rede beim Jubiläum der Bundes-CDU in Goslar im Oktober. | Foto: Axel Otto

Region. Angesichts der mitunter rasant steigenden Infektionszahlen in anderen Bundesländern hat sich Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann in einer Pressemitteilung am Freitag für eine schnelle, flächendeckende Einführung der 3-G-Regel am Arbeitsplatz ausgesprochen:



"Wir stehen in Niedersachsen noch vergleichsweise gut da, aber das kann sich erfahrungsgemäß schnell ändern. Ein Baustein zur Corona-Eindämmung ist ein effektiver Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz", so der Niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann. Hier würden täglich viele Kontakte entstehen, ohne dass die Mitarbeiter oder die Arbeitgeber wissen, ob jemand geimpft, genesen oder getestet ist. "Wir sind in einem Stadium in der Pandemie angekommen, in dem wir uns nicht mehr in einer Diskussion über ein Auskunftsrecht des Arbeitgebers hinsichtlich des Impfstatus von Arbeitnehmern verlieren dürfen. Insofern begrüße ich es sehr, dass es offenbar auch auf Bundesebene bereits entsprechende Pläne zur Einführung der 3-G-Regel am Arbeitsplatz gibt. Sie sollten zügig konkretisiert und rechtssicher umgesetzt werden", so Dr. Althusmann weiter.

In Anbetracht eines weiteren Corona-Winters fordert er zudem eine Verlängerung der Überbrückungshilfe III+ sowie der Neustarthilfe Plus:
"Mit steigenden Infektionszahlen werden auch die niedersächsischen Unternehmen weiterhin belastet. Insbesondere durch Kontaktreduzierungen, Absagen von Veranstaltungen oder durch die Einführung einer 2G-Regel im Dienstleistungsbereich könnte die wirtschaftliche Lage von Unternehmen und Selbständigen erheblich verschlechtert werden. Damit Existenzen und Arbeitsplätze gesichert werden, sollten die Überbrückungshilfe III+ und die Neustarthilfe Plus um drei weitere Monate verlängert werden", so Althusmann abschließend.


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