Ein echter Drahtseilakt: Behelfsbrücke für Versorgungsleitungen gesetzt

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Alles lief wie am Schnürchen - oder besser gesagt am Stahlseil… Gerade einmal eine Viertelstunde dauerte es, bis die 7,5 Tonnen schwere Behelfsbrücke für Versorgungsleitungen neben der Okerbrücke an der Bahnhofstraße platziert war. 

Wie WolfenbüttelHeute.de bereits berichtete, wird das Bauwerk im kommenden Jahr erneuert. Zuvor müssen jedoch die unter der Brücke verlaufenden  Versorgungsleitungen durch die Stadtwerke verlegt werden. Die Behelfsbrücke bietet für rund ein Jahr Platz für Gas- und Frischwasserleitungen sowie Glasfaserkabel und Telekommunikationsleitungen.

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Vorsichtig wird die Brücke in Richtung der vorbereiteten Fundamente "eingependelt". Foto:



Diplom-Ingenieur Frank Brutschke, Geschäftsführer der Maschinenbau-Instandhaltung-Bauleistung GmbH aus Salzgitter zeigte sich mit der Arbeit seiner Mitarbeiter zufrieden. "Hat alles super geklappt, das war Millimeterarbeit", sagte er. Für die 30 Meter lange und 2,10 Meter breite Brücke war immerhin ein 120-Tonnen-Kran "angerückt".

Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Lübben und Stadtwerke-Netzmanager Guido Kempter machten sich vor Ort ein Bild von den Arbeiten. "Unsere Kunden werden von der Verlegung der Versorgungsleitungen nichts mitbekommen", sagen die beiden. Da zum Beispiel Gasleitungen bei Frost nicht verlegt werden dürfen, werden die Arbeiten schon jetzt durchgeführt – auch wenn erst im März mit der Brückensanierung begonnen wird.


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