Almuth von Below-Neufeldt: "Zukunft der Hochschulfinanzierung bleibt unklar“




Die FDP-Wissenschaftspolitikerin Almuth von Below-Neufeldt wirft der Wissenschaftsministerin vor, mit ihrer Forderung nach einer Frauenquote an den Hochschulen von den entscheidenden wissenschaftspolitischen Themen abzulenken. „In einer Zeit, in der deutlich mehr Frauen als Männer einen Hochschulabschluss erreichen, werden folgerichtig mehr Frauen im Hochschulbereich arbeiten“, sagte die wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion.

Die entscheidenden Fragen der Hochschulfinanzierung bleiben dagegen unbeantwortet, beklagte von Below-Neufeldt im Anschluss an die Sitzung des Wissenschaftsausschusses. „Die Frage ist doch, wie die Wissenschaft ohne Belastung des Kulturetats finanziert werden kann. Und fraglich bleibt, wie die zu begrüßende Aufstockung der Hochschulpakts vom Land gegenfinanziert werden soll, wenn das Ministerium schon 2014 allein für die geplante Abschaffung der Studienbeiträge neun Millionen Euro benötigt.“ Nach wie vor bleibt Below-Neufeldt zufolge damit unklar, wie die Ministerin die Qualität von Forschung und Lehre längerfristig sichern möchte und wie sie die Bundesmittel abruft, damit sie Niedersachsen zu Gute kommen.


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