Aufregung nach Rauchentwicklung - Kindergarten evakuiert

von Nino Milizia


Die Feuerwehr fand kein Feuer im Kindergarten in der Stettiner Straße vor. Foto: Anke Donner
Die Feuerwehr fand kein Feuer im Kindergarten in der Stettiner Straße vor. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Schladen. Um 10.25 Uhr wurde der Feuerwehr eine Rauchentwicklung in den Räumen des Kindergartens in der Stettiner Straße gemeldet . Am Einsatzort angekommen wurde jedoch kein Feuer festgestellt, so dass derzeit noch Ursachenforschung betrieben wird. Vorsorglich wurden die 70 Kinder evakuiert.


Die Kindergartenleiterin hatte eine Rauchentwicklung am Schornstein festgestellt und unverzüglich die Kinder aus dem Haus geschafft und die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen von rund 35 Kräften der Feuerwehren aus Schladen, Isingerode, Gielde und Hornburg konnte jedoch weder Feuer noch Rauch entdeckt werden. "Es wurde dann das Dach und der Schornstein kontrolliert. Ebenso haben wir die Holzpellets-Heizung überprüft. Dort konnte aber keine Ursache für die Rauchentwicklung festgestellt werden", so Gemeindebürgermeister Andreas Memmert, der ebenfalls vor Ort war. Man habe nun die Heizungs-Installationsfirma und den Schornsteinfeger informiert, um der Ursache auf den Grund zu gehen. "Unsere Vermutung ist, dass es eine Verpuffung in der Heizung war. Es handelt sich wie gesagt um eine Holzpellets-Heizung und da kann es ab und an passieren, dass sichaußerordentlich viel Rauch entwickelt, der dann austritt", so Memmert weiter. Es gebe keine sichtbaren Schäden oder Hinweise. Vorsichtshalber habe man die Heizung aber außer Betrieb genommen.

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Rund 35 Kräfte waren im Einsatz. Foto: Anke Donner


Leitung hat super reagiert


Der Gemeindebürgermeister zeigte sich erleichtert, dass es hier keinen Brand gab. "Es war ein großer Schreck. Wir haben hier einen Kindergarten in nahezu voller Besetzung. Die Kindergartenleitung hat sofort und super reagiert und die Evakuierung lief blitzschnell. Und auch die Kinder haben das toll gemacht. Ich bin froh, hier nicht ein zweites Hornburg erleben zu müssen", so Memmert erleichtert.

Während der weiteren Untersuchungen saßen die 70 Kinder unversehrt auf einer Wiese und beobachteten das Spektakel vor ihrer Kita. Die Eltern können beruhigt aufatmen. Neben den Feuerwehren waren auch die Polizei und ein Rettungswagen vor Ort.

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