Bäumer: "Niedersachsen bei regenerativen Energien bundesweit führend"




[image=5e1764c6785549ede64cce7e]Niedersachsen hat sich seit Amtsantritt der CDU-geführten Landesregierung 2003 als Deutschlands führendes Energieland etabliert. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der CDU- und FDP-Fraktionen hervor, wie der CDU-Umweltpolitiker Martin Bäumer heute im Landtag erklärt hat. „Alle Zahlen sprechen dafür, dass Niedersachsen beim Gelingen der Energiewende eine Schlüsselrolle einnimmt“, so Bäumer.

So habe sich die Menge des aus regenerativen Energien erzeugten Stroms in Niedersachsen seit 2003 von 6,7 Millionen auf 16,2 Millionen Megawattstunden mehr als verdoppelt. Im selben Zeitraum habe sich der Energieverbrauch um mehr als 5 Prozent reduziert. Deutlich sei die herausragende Entwicklung des Landes auch auf dem Sektor der Windenergie. „Ende 2011 haben sich in Niedersachsen mehr als 5500 Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von über 7000 Megawatt gedreht. 12 Prozent des Stroms bei uns werden inzwischen durch Windkraft erzeugt – das bedeutet eine Steigerung gegenüber 2003 von 50 Prozent.“

Spürbar sei diese Entwicklung auch auf dem Arbeitsmarkt. „Von den 372.000 in Deutschland im Bereich der erneuerbaren Energien Beschäftigten stammen 48.000 aus Niedersachsen. Das entspricht einem Anteil von 12,9 Prozent und somit Platz drei im bundesweiten Vergleich“, erklärte Bäumer. Trotz dieser her-vorragenden Zahlen appellierte Bäumer, das „Gesamtpaket“ Energiewende nicht aus den Augen zu verlieren: „Wir brauchen eine Energiewende mit Augenmaß. Die Energie muss verlässlich und bezahlbar bleiben – und zwar für Verbraucher und Industrie. Die Energiesicherheit ist eine Grundlage für den Erhalt des führenden Industriestandortes Niedersachsen.“

Auch aus diesem Grund habe Niedersachsen in den Bereich Forschung und Entwicklung seit 2003 mehr als 125 Millionen Euro investiert. „Für eine erfolgreiche Energiewende sind intelligente Lösungen gefragt, an denen in Niedersachsen fleißig gearbeitet wird.“


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