Hannover/Wolfenbüttel. In der letzten Plenarwoche wurde der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Björn Försterling erfolgreich in den Stiftungsrat der Stiftung niedersächsischen Gedenkstätten gewählt. Seine persönliche Stellvertreterin ist die Braunschweiger Landtagsabgeordnete Susanne Schütz (FDP).
Dies teilt die FDP in einer Pressemitteilung mit.
Björn Försterling vertritt damit weiterhin für die nächste Legislaturperiode die FDP-Fraktion: „Ich freue mich meine Arbeit fortzusetzen. Gerade jetzt, wo Antisemitismus in Deutschland wieder spürbar zunimmt, ist es wichtig, die Erinnerung aufrecht zu erhalten. Es darf nicht zugesehen werden, wie Hass fruchtbar wird.“
Vorausgegangen war der Wahl eine Änderung des Stiftungsgesetzes. Mit Stimmen der FDP, CDU, SPD und Bündnis 90 die Grünen wurde im Februar beschlossen, dass künftig nur noch vier Vertreter aus den Fraktionen in den Stiftungsrat gewählt werden und nicht wie vorher alle Fraktionen einen Vertreter entsenden.
Björn Försterling merkt dabei an: „ Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Es geht uns nicht darum die AfD in ihrer Opferrolle zu bestärken, sondern viel mehr eine klare Grenze zu ziehen. Eine Grenze, die von den Opferverbänden vorgegeben wurde. Nicht nur die Opferverbände und die Überlebenden haben ein Recht darauf, dass die AfD-Vertreter nicht im Stiftungsrat sitzen und sie dort nicht mit AfD-Vertretern über die Stiftungsarbeit diskutieren müssen, sondern - es geht noch weiter - sie haben ein Recht darauf, dass wir als Politik aktiv diese Grenze setzen und uns aktiv in der Öffentlichkeit mit den Vertretern der AfD auseinandersetzen.“
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