Bode: „Buchholz ist Niedersachsens fahrradfreundlichste Kommune 2012“




Die Stadt Buchholz in der Nordheide ist der diesjährige Gewinner des Landespreises „Fahrradfreundliche Kommune 2012". Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode überreichte Vertretern aus Buchholz heute in Hannover als Auszeichnung eine dekorative Wandtafel und einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro. „Der in diesem Jahr neu ausgerichtete Wettbewerb stand ganz im Zeichen des Fahrradparkens. Die Stadt Buchholz war mit dem großen Engagement aller Akteure einfach unschlagbar", freute sich Bode.

In diesem Jahr wurde der Wettbewerb zum ersten Mal einem Schwerpunktthema gewidmet. Alle niedersächsischen Kommunen hatten die Gelegenheit sich zu bewerben. In der Endrunde setzte sich die Stadt Buchholz i.d.N. gegen die Stadt Göttingen sowie die Gemeinde Wennigsen (Deister) durch. Alle Endrundenteilnehmer haben mit großem Engagement dafür gesorgt, das die „Drahtesel" ausreichende und sichere Abstellmöglichen haben.

Den erstmals verliehenen Sonderpreis für ein Einzelprojekt erhielt die Stadt Rotenburg (Wümme) für ihre Bike und Ride-Anlage am örtlichen Bahnhof.

Die Jury aus Verkehrsexperten, Vertretern der kommunalen Spitzenverbänden, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sowie den Landtagsabgeordneten Karsten Heineking (CDU), Gabriela König (FDP), Gerd Ludwig Will (SPD), Enno Hagenah (Bündnis 90/ Die Grünen) und Ursula Weisser-Roelle (Die Linke) hatten die Fahrradparksituationen der drei Endrundenteilnehmer zwei Tage lang intensiv mit dem Rad unter die Lupe genommen.

Bewertungskriterien waren die konzeptionellen Grundlagen, die Fahrradabstellanlagen in der Innenstadt, an öffentlichen Zielen, an Schulen oder auch am Bahnhof. Wichtig war der Jury das abgedeckte örtliche Spektrum an Fahrradabstellanlagen sowie die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren innerhalb der Kommune.

„Für die Attraktivität der Fahrradnutzung spielen die Abstellmöglichkeiten an Start und Ziel eine ganz wichtige Rolle. Gerade im Hinblick auf neue Trends wie am Beispiel des „e-Bikes", werden Aspekte wie Standsicherheit und Diebstahlschutz immer wichtiger. Der diesjährige Wettbewerb setzt genau dort an", betonte Bode. „Der Wettbewerb und dessen begleitende Broschüre tragen dazu bei, mit nachahmenswerten und innovativen radverkehrliche Lösungen den Anteil des Radverkehrs in den Kommunen zu erhöhen", erklärte der Minister.

Im nächsten Jahr stellt der Wettbewerb das Thema „Verkehrssicherheitsarbeit im Radverkehr" in den Mittelpunkt. Für das Jahr 2014 wird der Schwerpunkt „Radtourismus" sein. „Ich freue mich, dass der Wettbewerb in den nächsten Jahren diese beiden wichtigen Radverkehrsthemen aufgreift", sagte Bode.


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