Wolfenbüttel/ Hannover. Der in Schöppenstedt wohnende Landtagsabgeordnete, Marcus Bosse kommentiert die von Ministerin Heiligenstadt vorgestellten Änderungen am Abitur:
„Ich begrüße die Abiturreform in Niedersachsen ausdrücklich. Die SPD geführte Landesregierung macht endlich Schluss mit dem Turbo-Abitur und den damit verbundenen übermäßig hohen Belastungen für unsere Schüler. Auch begrüße ich, dass CDU und FDP diesen Kurs offensichtlich mittragen und ihren großen schulpolitischen Fehler damit einsehen.
Die Reform, die das Abitur nach 13 Schuljahren ermöglicht, soll zum Schuljahr 2015/2016 in Kraft treten. Damit ist gewährleistet, dass alle Beteiligten ausreichend Zeit für die Umstellung haben. Das Letzte, was wir brauchen, sind übereilte Schnellschüsse, auch wenn die Opposition, allen voran die FDP, momentan sehr laut danach schreit.
Die Reform sieht unter anderem vor, die Anzahl der verpflichtenden Kurse in der Qualifikationsphase von 36 auf 32 zu reduzieren und Schülerinnen und Schüler maximal 30 Schülerpflichtwochenstunden zu unterrichten. Beides bedeutet weniger Stress für unsere Kinder und ermöglicht damit mehr Zeit zum Lernen und für die Vertiefung einzelner Unterrichtsinhalte. Die Ministerin unterstrich besonders, dass es trotz des zusätzlichen Schuljahres keine quantitative Ausweitung des Lernstoffs geben soll. Die Entlastung unserer Schüler steht bei dieser Reform im Vordergrund. Das Land Niedersachsen macht sich auf den Weg zu einem modernen Abitur nach 13 Jahren. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte werden deutlich entlastet, gleichzeitig wird die hohe Qualität des Abiturs gesichert und die Einhaltung des Bildungsstandards garantiert.“
mehr News aus Wolfenbüttel