Bosse fordert von Röttgen klare Absage




[image=5e1764bf785549ede64ccd1c]Zum Angebot von Bundesumweltminister Röttgen, die Erkundung des möglichen Atommüll-Endlagers Gorleben auszusetzen, erklärt der atompolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, der Wolfenbütteler Marcus Bosse:

„Herr Röttgen versucht unter dem Eindruck der anstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, ein persönliches Problem aus dem Weg zu räumen. Das Angebot, die Erkundung des Gorlebener Salzstocks auszusetzen, ist uns zu unverbindlich. Der Betrieb eines Forschungslabors unter Tage ist für uns nicht zu akzeptieren. Wir erwarten von Röttgen eine klare Absage zu Gorleben ohne jede Hintertür.

Niedersachsens Umweltminister Birkner muss auf Röttgen einwirken, dass es zu einer klaren Positionierung kommt. Es kann doch nicht sein, dass die Entscheidung über Gorleben nun auf einmal davon abhängig ist, ob Röttgen nach Düsseldorf geht oder nicht.

Röttgen hat solange ein Glaubwürdigkeitsproblem, solange er sich im Ministerium mit Beratern der Atomlobby umgibt, die eine unselige Politik vertreten, die uns beispielsweise die Asse eingebracht hat.“


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