[image=5e17650e785549ede64cdcad]"Um ehrlich zu sein - bei mir schlagen zwei Herzen in der Brust. Natürlich freue ich mich über das sehr gute Ergebnis hier im Wahlkreis, denn wir haben ja gegenüber 2009 nochmal zugelegt. Und ich bedanke mich für das große Vertrauen der Wählerinnen und Wähler. Auf der anderen Seite bedauere ich, dass wir auf Bundesebene nicht so gut abschneiden, wie wir gehofft hatten. Ich gratuliere Frau Merkel und der Union zu ihrem exzellenten Ergebnis und bedanke mich vor Ort bei allen Mitbewerbern für einen fairen Wahlkampf."

Sigmar Gabriel, SPD-Bundestagsabgeordneter und Bundesvorsitzender seiner Partei

[image=5e176579785549ede64cee6a]"Ich bin sehr froh, dass die CDU und auch ich persönlich hier im Wahlkreis ein so gutes Ergebnis erzielen konnten. Das war im Vorfeld so nicht abzusehen, gerade weil wir bei der SPD auch einen sehr starken Gegenkandidaten hatten. Ich freue mich persönlich, dass wir auch in Salzgitter ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnten und warte gespannt auf die weitere Entwicklung des heutigen Abends."

Uwe Lagosky, CDU

[image=5e176595785549ede64cf289]"Das Ergebnis liegt unter unseren Erwartungen. Woran das liegt ist zur Zeit nicht klar zu bewerten, aber es gab zahlreiche Einflüsse, die wir vor Ort nicht zu verantworten haben. Zumindest in Salzgitter sind die Verluste noch vertretbar. Aber gegen SMS mit den Worten "Die Grünen sind für Sex mit Kindern" ist man machtlos. Auch die Presse hat die grünen Steuerkonzepte in den Vordergrund gerückt. Unsere sozialpolitischen und umweltpolitischen Themen sind dadurch in den Hintergrund gerückt."

Sascha Pitkamin, Bündnis 90/ Die Grünen 

[image=5e176565785549ede64ceb64]"Das ist heute der schwärzeste Tag für die FDP, aber auch für den Liberalismus und die Demokratie. Kurz vor 18 Uhr bin ich noch von sechs Prozent plus X ausgegangen. Das schlechte Ergebnis müssen wir nun mit der Partei und allen Kandidaten besprechen. Nun heißt es aber Kopf aufrecht halten und nach vorn schauen. Ich persönlich bin erst im April in die Partei eingetreten und wurde im Mai schon Kandidat. Mein Ergebnis ist tendenziell parteidurchschnittlich. Selbst Florian Bernschneider als jüngster Bundestagsabgeordneter ist enttäuscht. Der Wahlkampf war eher auf die Bundespartei orientiert, als auf meine Person. Frau Merkel hat es hinbekommen, die Erfolge der Regierungskoalition bei der CDU zu platzieren und die FDP alt aussehen lassen. Meine persönliche politische Karriere ist mit dem heutigen Ergebnis nicht beendet, ich werde mich zur nächsten Kommunalwahl erneut aufstellen lassen und dann wird es wohl auch besser laufen. Mit Florian Bernschneider und Björn Försterling sind wir in der Region auch ganz gut aufgestellt." 

Dirk Michaelis, FDP

[image=104466]Frau Menzner war bisher nicht zu erreichen. Der Kreisvorsitzende der Linkspartei zeigte sich in einem WolfenbüttelHeute.de-Interview von dem Ergebnis nicht überrascht.  

Dorothée Menzner, Die Linke

[image=5e17657f785549ede64cef59]"Ich finde das Ergebnis enttäuschend. Im Wahlkreis sieht man sehr deutlich, wo wir es noch geschafft haben, Broschüren zu verteilen oder Plakate aufzuhängen. Mit dem Ergebnissen auf Bundesebene bin ich sehr unzufrieden. Ich frage mich, wer macht das künftig mit den Bürgerrechten? Auch bei dem desolaten Ergebnis der Grünen frage ich mich, wer macht das künftig mit der Umwelt? Ich persönlich werde mich natürlich weiter engagieren."

Arne Hattendorf, Piratenpartei

[image=5e176561785549ede64ceacc]"Ich persönlich bin sehr zufrieden, ich bin ja auch Neueinsteiger in der Politik. Ich bedanke mich sehr herzlich bei all meinen Wählern, bin aber von unserem Bundesergebnis sehr enttäuscht. Wir haben es offenbar nicht geschafft, unsere Themen bekannt zu machen. Wir haben schlechter abgeschnitten als die NPD oder die AFD, obwohl wir ein umfassenderes Programm haben. Dieses Ergebnis hält mich nicht davon ab, mich weiter zu engagieren."

Anke Bastian, Freie Wähler

[image=5e176595785549ede64cf298]"Ich bin immer noch sehr gespannt und habe den Zug noch nicht abfahren lassen. Das amtliche Endergebnis wird erst am späten Abend erwartet und von unserem Abschneiden hängt dann auch die Zukunft von Herrn Lagosky ab. Wir haben viele Bürger von unseren Themen überzeugen können, aber es hat noch nicht ganz gereicht. Daran sind auch die Wahlforschungsinstitute Schuld. Ich bin jetzt aber mit sehr viel Herzblut in der Politik dabei und habe noch nie so viel mitgefiebert."

Axel Steinkampf-Sommer, Alternative für Deutschland