CDU-Sozialflügel: "Harte Arbeit und niedrige Löhne müssen ein Ende haben"

Hierfür müssten die Tarifverträge ausgeweitet werden.

Die Vertreter des CDA-Kreis- und Landesvorstandes mit (v. l.) Uwe Lagosky, Klaus Hantelmann, Herbert Theissen und Andreas Meißler setzen sich für die Besserstellung von kleinen Einkommen ein.
Die Vertreter des CDA-Kreis- und Landesvorstandes mit (v. l.) Uwe Lagosky, Klaus Hantelmann, Herbert Theissen und Andreas Meißler setzen sich für die Besserstellung von kleinen Einkommen ein. | Foto: CDA Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Der Arbeitnehmerflügel der CDU begeht am heutigen Samstag seinen diesjährigen „Tag der CDA“. Angesichts der Corona-Auswirkungen setzen sich die Christlich-Sozialen laut einer Pressemitteilung für eine Besserstellung von kleinen Einkommen ein. Dazu sagte der Kreisvorsitzende Herbert Theissen: „Wir sehen mit Sorge, dass besonders Geringverdiener unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leiden. Wer im Einzelhandel, der Gastronomie oder der Logistik arbeitet, hatte schon vor Corona kaum genug zum Leben. Für uns ist deshalb klar: Harte Arbeit und niedrige Löhne müssen ein Ende haben. Deswegen müssen wir dringend Tarifverträge ausweiten.“


„Nur noch jede und jeder zweite Beschäftigte wird heute durch einen Tarifvertrag geschützt. Das wollen wir ändern. Das Tarifvertragssystem muss gesetzlich gestärkt werden. Notwendig sind zwingende Tariftreue bei öffentlichen Aufträgen, eine kollektive Nachwirkung von Tarifverträgen sowie eine erleichterte Allgemeinverbindlichkeit“, betont Uwe Lagosky als stellvertretender CDA Kreisvorsitzender.

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem auf Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit.



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