Über 60 Personen kamen zum diesjährigen CDU-Neujahrsstammtisch am 4. Januar in das MTV-Heim Schladen. Der Vorsitzende Karl-Jürgen Heldt begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei allen, die in Vorstand, den Ratsgremien und den zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres tatkräftig mitgewirkt hatten.
Heldt berichtete kurz über die Umsetzung des Zukunftsvertrages und die damit verbundene Neuausrichtung von Rat und Verwaltung, die die Ratsarbeit auch noch in diesem Jahr bestimmen wird. Erste Erfolge zeigen sich jetzt schon, denn durch die 75 prozentige Entschuldung im Jahr 2012 wurde der Haushalt durch erhebliche Zinsersparnisse entlastet. Viele Ziele aus dem Vertrag mit dem Land Niedersachsen wurden bereits umgesetzt und führten zu ausgeglichenen Haushalten in Gemeinde und Samtgemeinde. Dennoch müsse 2013 weiter gespart werden, wie Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert in seinem Grußwort zu 2013 ausführte. Das dies durch kostenbewusste und schuldenbegrenzende Politik auch weiter so erfolge, dafür würden in diesem Jahr, durch entscheidende Wahlen, die Weichen gestellt. Zunächst am 20. Januar durch die Landtagswahl, Mitte September durch die Bundestagswahl sowie die Kommunalwahlen zur Bildung der Einheitsgemeinde Schladen-Werla.
Nach einem kleinen Imbiss stellte sich die Landtagskandidatin Bettina Werner kurz vor. Die gelernte Reisekauffrau ist seit 17 Jahren in der Kommunalpolitik. Sie ist CDU-Vorsitzende für den Bereich Salzgitter Süd-Ost, Mitglied im Rat der Stadt Salzgitter. Ihre Schwerpunkte sind dort Bildung, Kultur, Soziales und ländliche Infrastruktur. Sie betonte, dass es wichtig sei, im ländlichen Raum auch im Alter seinen Lebensmittelpunkt nicht verändern zu müssen und gut versorgt zu sein. Dies soll auch Aufgabenschwerpunkt ihrer Arbeit im künftigen niedersächsischen Landtag sein. Das Land Niedersachsen ist ebenso wie der Bund durch kluge Politik sehr gut aus der Finanzkrise herausgekommen. Die Kommunen wurden durch Konjunkturpakete unterstützt, beispielsweise öffentliche Gebäude energetisch sanieren zu können und dabei künftig Energiekosten zu sparen. Gleichzeitig wurde so das Handwerk mit Aufträgen gestützt. Auch der Ausbau von Krippenplätzen wurde beschleunigt. Niedersachsen belegt bei den westlichen Bundesländern einen guten Mittelplatz und wird seine gesetzlichen Vorgaben einhalten.
Allerdings habe das Land die unverhofft hohen Steuereinnahmen bewusst nicht für kurzfristige Wahlgeschenke, sondern zur drastischen Schuldensenkung genutzt. So konnte die Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes im niedersächsischen Landtag erstmals zurück gedreht werden. Leider verweigere sich die SPD, den gesetzlich verankerten Schuldenstopp mit zu tragen. Im Wahlkampf werde wieder einmal viel versprochen, koste es was es wolle. Bettina Werner versprach bei ihrem Werben um Wählerstimmen keine Projekte, die dann aus Kostengründen das Land wieder in die Schuldenfalle treiben würde.
Anschließend stellte sich der Bundestagskandidat Uwe Lagosky vor. Der gelernte Elektrotechniker aus Abbenrode am Elm ist seit 1991 in der Politik. Er ist im Ortsrat Abbenrode, Gemeindeverband Cremmlingen und neuerdings auch Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag Wolfenbüttel. Lagosky ist Betriebsratsvorsitzender bei BS-Energy. Er steht für eine ausgewogene Politik in den Bereichen Soziales, Wirtschaft und Finanzen. Deutschland hat durch kluge Politik und verantwortungsvolle Tarifpartner schnell aus der Finanzkrise heraus gefunden. Zur Zeit gebe es 41,5 Millionen Arbeitsplätze, welches einem Plus von 416.000 zum Vorjahr entspräche. Dies sei bereits zum sechsten Mal in Folge der Fall. Seit Regierungsbeginn von Angela Merkel wären das 2,66 Millionen neue Jobs.
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