CDU: Zuckermarktordnung muss verlängert werden - Oesterhelweg: „Lippenbekenntnissen müssen nun Taten folgen“


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Kurz vor der Abstimmung im Europäischen Parlament über die Verlängerung der Zuckermarktordnung bis 2020 fordert der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Frank Oesterhelweg die Europaabgeordneten dazu auf, dem vom Agrarausschuss des Europäischen Parlaments vorgeschlagenen Weg zuzustimmen. „Ich halte es für dringend notwendig, dass unseren Zuckerrübenanbauern Planungssicherheit gegeben wird. Der Rübenanbau stellt in Niedersachsens Landwirtschaft einen wichtigen Faktor dar, sichert Arbeitsplätze in vor- und nachgelagerten Bereichen und garantiert hochwertige Produkte und Preisstabilität“, so der Fraktionsvize.

Oesterhelweg bezog sich mit seiner Forderung auch auf den Entschließungsantrag des Niedersächsischen Landtages vom vergangenen Jahr. Der Abgeordnete machte deutlich, dass der heimische Zucker unter anerkannten Umwelt- und Sozialstandards produziert werde und Versorgungssicherheit garantiere, was bei den Konkurrenzprodukten beispielsweise aus Südamerika nicht der Fall sei. So würden hier Fruchtfolgen abwechslungsreicher gestaltet, dadurch Nährstoffe optimal genutzt und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln begrenzt. Frank Oesterhelweg weiter: „Ich erwarte auch von unserem neuen Landwirtschaftsminister entsprechende Unterstützung, der ja ständig und zu Recht Nachhaltigkeit einfordert und den Arbeitsplatzabbau im Grünen Sektor beklagt. Hier kann er nun ganz konkret etwas zur Sicherung niedersächsischer Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und der Zuckerindustrie tun – diese Chance sollte er nutzen!“


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