Das Rundum-Sicherheitspaket: DRK informiert über Hausnotruf


Dirk Jürges, Leiter des DRK-Hausnotrufes Wolfenbüttel, und seine Kollegin Janett Schulze, Mitte, erklären Anette Niemand wie das Hausnotruf-System funktioniert. Foto: DRK
Dirk Jürges, Leiter des DRK-Hausnotrufes Wolfenbüttel, und seine Kollegin Janett Schulze, Mitte, erklären Anette Niemand wie das Hausnotruf-System funktioniert. Foto: DRK

Wolfenbüttel. Die Informationsveranstaltung über das erweiterte Haus-Notrufsystem des DRK-Kreisverband Wolfenbüttel im Eberts Hof stieß auf großes Interesse. „Nicht wenige Personen standen bereits kurz vor den Öffnungszeiten an unserer Eingangstür“, berichtet Dirk Jürges, Leiter des Hausnotrufes in Wolfenbüttel überrascht. Gegen das nasskalte und windige Wetter empfingen Jürges und sein Haustechniker-Team die Gäste mit einem Lächeln und heißen Getränken. Das DRK Wolfenbüttel berichtet in einer Pressemitteilung.


Zu den frühen Gästen gehörte der bereits 89-jährige Albert Kasten, der das Notrufsystem gemeinsam mit seiner Frau nutzen möchte. Der Hausnotrufknopf kann, wie Jürges erklärt, nicht nur am Handgelenk, sondern auch an einer Halskette getragen werden. Das dazugehörige Notrufgerät werde durch die Haustechniker Kersten Meinberg und Helmut Hintze installiert und gewartet. Die Kosten für das Basispaket in Höhe von 23 Euro pro Monat übernimmt - wenn ein Pflegegrad vorliegt - die Krankenkasse, so Jürges. Für das Ehepaar Kasten, die das Gerät gemeinsam nutzen möchten, entstünden keine zusätzlichen Kosten. Zur Angebotspalette gehört auch die sichere Schlüsselaufbewahrung für Notfälle. „Die Wohnungsschlüssel werden bei uns anonymisiert hinterlegt. Welcher Schlüssel zu welcher Wohnung gehört, erfahren wir erst, wenn ein Notruf eingeht“, betont Jürges.

Neben der Beratung und Hilfen bei der Antragstellung gehört die Kommunikation mit den Krankenkassen zum Aufgabengebiet von Dirk Jürges. „Manchmal sind auch unsere seelsorgerischen Fähigkeiten gefragt“, fügte der DRK-Teamleiter hinzu. „Viele Kunden freuen sich über einen verlässlichen Ansprechpartner.“

Der persönliche Notruf geht auch mobil


Stellvertretend für ihre 93-jährige Mutter ließ sich Annette Niemann aus Wolfenbüttel über die Notrufeinrichtung von Janett Schulze aufklären. „Meine Mutter ist noch vergleichsweise fidel, lebt allein und versorgt sich ohne Hilfe zu Hause. Aber der Sicherheitsaspekt ist mir wichtig. Deshalb werden wir eines der Pakete ordern.“ Anette Müller-Domrath, die Leiterin des Senioren-Servicebüros der Stadt Wolfenbüttel, ließ sich die Möglichkeiten des DRK-Hausnotrufsystem aus beruflichen Gründen von Kersten Meinberg erläutern: „Ich möchte mich detailliert vor Ort informieren, um Nachfragen meiner Senioren beantworten zu können.“ Eine Neuerung ermöglicht auch die Ortung im Mobilen Bereich. Der MobileCare.smart ist ein Gerät für Jedermann. Wer als Radfahrer oder bei Spaziergängen unterwegs ist und sich plötzlich unwohl fühlt, braucht bei diesem Gerät lediglich eine Notruftaste auslösen und kann per GPS schnell und genau geordnet werden.

„Darin enthalten ist auch eine Freisprecheinrichtung für eine direkte Kommunikation“, teilte Jürges mit. Zur Palette gehört auch das MobileCare.hidden. Das am Handgelenk tragbare Gerät ist vor allem für Personen im Betreuungsbereich entwickelt worden. „Wenn sich beispielsweise Menschen mit Demenzerkrankungen aus ihrem vorgegebenen Sicherheitsbereich in Seniorenheimen entfernen, erfolgt sofort eine Meldung an die Zentrale“, nennt Jürges die Vorteile des Gerätes. Jürges und sein Team freuen sich über das große Interesse am DRK-Hausnotrufsystem.


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