Die Leitplanke steht: LKW von Oderwald-Parkplatz verbannt

von Nick Wenkel


War eine beliebte Haltestelle für LKW-Fahrer: Der Parkplatz am Oderwald. Foto: Nick Wenkel
War eine beliebte Haltestelle für LKW-Fahrer: Der Parkplatz am Oderwald. Foto: Nick Wenkel

Wolfenbüttel. In den vergangenen Tagen erfolgten die Bauarbeiten am Oderwald auf Hochtouren. Doch nun sind Maßnahmen abgeschlossen und die Leitplanke steht. Grund für die neue metallische Wegbegrenzung ist ein LKW-Verbot, dem die Politik erst im August mehrheitlich zustimmte.


Immer wieder seies auf dem Parkplatz aufgrund fehlender sanitärer Anlagen zu Verschmutzungen des Platzes und der angrenzenden Flächen gekommen. Dies könne zum Teil dem LKW-, Lieferwagen- und Wohnmobilverkehr zugeordnet werden. Um dem nun einen Riegel vorzuschieben, empfahldie Verwaltung den Parkplatz mit einer Leitplanke einzugrenzen und je eine Zu- und Abfahrt im engen Zuschnitt zu errichten, um lediglich den Autoverkehr zuzulassen. Dies ist nun geschehen.

Doch genau der enge Zuschnitt rief im damaligen Bauausschuss Bedenken bei Bürgermitglied Friedrich Christian hervor. Er sahhierdurch ein erhöhtes Unfallpotential, wenn Autofahrer aufgrund der Enge abbremsen und langsam auf den Parkplatz einfahren. Seine Empfehlung: die Geschwindigkeit in diesem Bereich auf 50Kilometer die Stunde zu senken.

Keine Kosten bei Übernahme


Dafür wäre jedoch das Land Niedersachsen zuständig und das wird, so die Vermutung von Jörn Illemann, Amtsleiter für Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Wolfenbüttel, nicht zustimmen. „Wir müssten hier künftig erst Auffälligkeiten haben“, erklärt Illemann. Bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation am Oderwald in den kommenden Monaten entwickelt. Für die Übernahme des Parkplatzes entstehen im Übrigen keine Kosten für die Stadt. Lediglich die Unterhaltung müsste, wie bisher auch, aus städtischen Mitteln getragen werden.​


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