Die Linke fordert Absage der MOX-Transporte zum AKW Grohnde




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Kurt Herzog Foto:



Die Bürgerinitiative Umweltschutz und die Regionalkonferenz ‚Grohnde abschalten‘ haben heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Hannover gefordert, die für September und November geplanten Transporte plutoniumhaltiger Mischoxid-(MOX)-Brennelemente aus Sellafield über Nordenham in das niedersächsische AKW Grohnde abzusagen. Dazu erklärte der umweltpolitische Sprecher der Linken im Landtag, Kurt Herzog: 


„Die von E.On beantragten Atomtransporte sind wegen der Proteste in den vergangenen Jahren bereits dreimal verschoben worden, aber dieses Mal scheint die Landesregierung entschlossen zu sein, sie tatsächlich durchzuboxen. Das wollen wir ihr nicht durchgehen lassen: Die Risiken der Transporte sind hoch, und die Gefahren beim Einsatz von MOX-Brennelementen sind es ebenfalls. Deswegen unterstützt DIE LINKE die für diesen Sonntag geplanten Protestaktionen. Allein die Berichte über Qualitätsmängel bei den diesjährigen Revisionsarbeiten in Grohnde und die Mängel beim Katastrophenschutz des Landkreises Hameln-Pyrmont sind Grund genug, die MOX-Transporte bis auf weiteres auszusetzen.“






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