Dramatischer Autobahnunfall mit Todesfolge ***aktualisiert***

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| Foto: Werner Heise



Wolfenbüttel. In der Nacht auf Mittwoch kam es gegen 0.30 Uhr auf der A395, kurz hinter der Anschlussstelle Groß Stöckheim in Fahrtrichtung Braunschweig, zu einem Verkehrsunfall mit Todesfolge. Die 41-jährige Fahrerin eines schwarzen BMW mit Salzgitteraner Kennzeichen hatte offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und sich überschlagen. Sie kam dabei ums Leben, der 39-jährige Beifahrer wurde schwer verletzt ins Klinikum transportiert. Eventuelle weitere Mitfahrer galten aufgrund von Angaben des Beifahrers zuerst als vermisst und lösten eine Suchaktion der Feuerwehr aus, die jedoch ergebnislos verlief.

Vermutlich aufgrund sehr hoher Geschwindigkeit verlor die Frau, die selbst keine Fahrerlaubnis besaß, die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte in die Mittelschutzplanke. Der Pkw rutschte halb auf der Schutzplanke aufliegend zirka 110 Meter weit bevor er sich löste, ins Schleudern kam und vermutlich zweimal überschlug, bis er schließlich quer zur Fahrbahn auf seinen Rädern zum Stehen kam. Beide Insassen waren nicht angeschnallt. Der Beifahrer stand unter Alkoholeinfluss, eine Blutprobe wurde entnommen. Ob auch die Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand, kann seitens der Autobahnpolizei Braunschweig nicht gesagt werden, da die Staatsanwaltschaft auf die nachträgliche Entnahme einer Blutprobe verzichtete. Es soll nun noch untersucht werden, ob eventuell auch ein technischer Mangel am Fahrzeug als Unfallursache in Betracht komme.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Wolfenbüttel und Groß Stöckheim sowie der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes und die Autobahnpolizei. Die Autobahn blieb bis 4.45 Uhr in Richtung Braunschweig gesperrt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 30000 Euro geschätzt.

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