DRK-Kriseninterventionsteam absolviert Fahrsicherheitstraining


Rainer Elsner, Julia Solvie, Anne Waldmann, Sibylle Schumacher, Markus Galonska, Linda Häusler und Thomas Brasser. Foto: DRK
Rainer Elsner, Julia Solvie, Anne Waldmann, Sibylle Schumacher, Markus Galonska, Linda Häusler und Thomas Brasser. Foto: DRK

Wolfenbüttel. Am vergangenen Sonntag haben Mitglieder des DRK-Kriseninterventionsteams (KIT) bei der Landesverkehrswacht Niedersachsen in Wesendorf ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Möglich wurde dies durch die wiederholte Spende der Rebekka-Loge Eva König zu Wolfenbüttel. Die Rebekka-Loge Eva König zu Wolfenbüttel hatte bei ihrem Benefiz-Essen im Oktober 2018 erneut Spenden für das KIT gesammelt. Das DRK berichtet in einer Pressemitteilung.


Das ehrenamtlich tätige Kriseninterventionsteam des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel ist zusammen mit der Notfallseelsorge im gesamten Landkreis Wolfenbüttel für die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) der Bevölkerung zuständig und arbeitet dabei ergänzend zum Rettungsdienst, um Menschen in akuten psychischen Ausnahmesituationen beizustehen. Dafür werden zu jeder Jahreszeit, Tag und Nacht, wann immer dies notwendig ist, die unterschiedlichsten Orte im Landkreis angefahren. Entsprechend wichtig ist es für die Sicherheit des Teams, dass seine Mitglieder mit den verschiedensten Gefahrensituationen im Straßenverkehr umzugehen wissen.

Wildwechsel sind große Gefahr


Es können immer wieder auch besondere Verkehrssituationen auftreten, die über die alltäglichen Erfahrungen eines Verkehrsteilnehmers hinausgehen. Als ein Beispiel sind besonders jetzt im Herbst nächtliche Wildwechsel zu nennen, von denen im Falle einer Kollision eine große Gefahr ausgehen kann. So entspricht beispielsweise das Aufprallgewicht eines Rothirsches bei Tempo 60 dem eines Elefanten mit fünf Tonnen Gewicht.

Bei dem am Sonntag absolvierten Fahrsicherheitstraining wurden genau solche Situationen unter kompetenter Anleitung trainiert. Das Ausweichen vor einem Hindernis wurde ebenso geübt wie die Gefahrenbremsung auf spiegelglattem Untergrund. Es galt Ruhe zu bewahren, keine heftigen Lenkbewegungen zu unternehmen und die Vorteile des Antiblockiersystems (ABS) auszunutzen – wie auch um seine Grenzen zu wissen. Eine wichtige Rolle spielte dabei neben der Beherrschung des Fahrzeugs eben auch das Wissen über die Fahrzeugtechnik.

Privat- und Einsatzfahrzeuge nahmen Teil


Die ehrenamtlichen Mitglieder des KIT waren mit Ernst und Engagement bei der Sache, verloren aber trotz des verregneten Wetters auch ihre gute Laune nicht. Aufgelockert durch den einen oder anderen Spaß wurde den ganzen Tag trainiert. Dabei wurden sowohl private Autos benutzt wie auch Einsatzfahrzeuge des DRK – ganz, wie es auch der Einsatzrealität des DRK-Kriseninterventionsteams entspricht.

Am Sonntagabend waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwar geschafft, aber auch zufrieden. „Dank der großzügigen Spende der Rebekka-Loge Eva König zu Wolfenbüttel werden wir sicherer in unsere nächsten Einsätze fahren“, sagt Sibylle Schumacher, die Leiterin des KIT, „deshalb nochmal herzlichen Dank an die Rebekka-Loge!“


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