Wolfenbüttel. Nicht allen Menschen in der Region Wolfenbüttel geht es gut. Deshalb sei es der SPD-Landtagskandidatin Dunja Kreiser ein Anliegen, Einrichtungen zu besuchen, die Benachteiligte unterstützen.
Für Menschen, die zeitweise oder dauerhaft ohne Wohnung sind, gibt es in Wolfenbüttel die Ambulante Hilfe der Stiftung Wohnen und Beraten in der Region Braunschweig. Hier bekommen Hilfesuchende Unterstützung bei der Wohnungssuche aber auch Hilfe beim Umgang mit den Ämtern. Etwa 70 Frauen und Männer aus Stadt und Landkreis zählen zu den Klienten dieser Beratungsstelle, die vom Land und dem Landkreis finanziert wird. Für die vielfältigen Problemlagen der Ratsuchenden ist eine enge Kooperation mit dem Lukaswerk, der JVA sowie der dem Gesundheits- und Sozialamt des Landkreises notwendig.
Die SPD-Landtagskandidatin betont: „Mir ist es wichtig, diese Angebote bekannter zu machen. Es gibt ein gutes soziales Netz in unserem Land, aber manchmal fallen Menschen doch hindurch, weil sie sich nicht auskennen oder weil unsere Gesetze nicht auf jeden Einzelfall passen." Als Gründe für den Verlust der Wohnung nennt Mitarbeiterin Sabine Rieck zum Beispiel Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes und Trennung vom Partner. Dabei reicht die Altersspanne der Klienten von 18 bis 70. Auch der soziale Hintergrund ist vielfältig, er reicht vom Akademiker bis zum Ausbildungsabbrecher.
In Niedersachsen leben etwa 3.000 Menschen auf der Straße mit steigender Tendenz. Immer schwieriger wird es, Wohnraum für diese Menschen zu finden, auch in Wolfenbüttel. Dunja Kreiser verspricht den Mitarbeiterinnen Tanja Hirschfeld und Sabine Rieck Unterstützung bei der Suche nach größeren Räumlichkeiten.
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