Ein Radweg zwischen Hornburg und Isingerode


Gemeinsam will man sich für einen Radweg zwischen Hornburg und Isingerode einsetzen. Uwe Romeike und Frank Oesterhelweg mit einigen Unterstützern an der B 82 in Isingerode. Foto: Alexander Waturandang
Gemeinsam will man sich für einen Radweg zwischen Hornburg und Isingerode einsetzen. Uwe Romeike und Frank Oesterhelweg mit einigen Unterstützern an der B 82 in Isingerode. Foto: Alexander Waturandang



Schladen-Werla. Das Thema Radwege wird zu einem Dauerbrenner in der Gemeinde Schladen-Werla. Nach der unlängst erfolgten Eröffnung des Radweges zwischen Heiningen und Werlaburgdorf wollen Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg und Andreas Memmert nun neben dem von der CDU angestrebten Lückenschluss von Schladen Süd in Richtung Wiedelah auch einen Radweg zwischen Hornburg und Isingerode realisieren.

Die Anregung und konkrete Bitte um Unterstützung dieses Anliegens kam von Uwe Romeike aus Hornburg, der die beiden Politiker diesbezüglich angeschrieben hatte. Kurz danach haben sich die drei getroffen, Frank Oesterhelweg hat sich mit einer Anfrage an die Landesregierung gewandt. Der Abschnitt an der Bundesstraße 82 zwischen Hornburg und Isingerode gilt als besonders gefährlich, die Realisierung würde einen Lückenschluss zwischen Schladen und Hornburg darstellen, die Verbindung von der Gemeinde in Richtung Osten verbessern und einen wichtigen Beitrag zum regionalen Rad – Tourismus leisten. Auch viele Schülerinnen und Schüler sowie Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde würden diesen Weg mit der Anschlussmöglichkeit an die Bahn nach Wolfenbüttel und Braunschweig nutzen. Die alternative Strecke quer durch die Feldmark gilt als zumindest in der dunklen Jahreszeit recht unsicher.

Bürger und Politiker ziehen an einem Strang


Die inzwischen vorliegende Antwort der Landesregierung sei, so Oesterhelweg, in weiten Teilen unvollständig, da das Konzept für den Radwegebau sich nach Aussage der Regierung derzeit „in der Endabstimmung“ befinde und „daher zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verlässlichen Aussagen zur Priorisierung einzelner Projekte möglich“ seien.
Trotzdem, so Romeike und Oesterhelweg, sei die Anregung zur Realisierung von Gemeinschaftsradwegen auch an Bundesstraßen wohlwollend und mit Interesse aufgenommen worden. Bei solchen Gemeinschaftsradwegen wie beispielsweise dem an der Landesstraße 615 zwischen Heiningen und Werlaburgdorf übernähmen die Gemeinden den Grundstücksankauf und der Landkreis die Planung – das Land könne sich dann auf den Bau beschränken und habe dadurch erhebliche zeitliche und finanzielle Vorteile. „Das wollen wir hier an der Bundesstraße 82 zwischen Isingerode und Hornburg auch erreichen“, sind sich die beiden mit Bürgermeister Andreas Memmert einig. Unterstützung haben sie dabei aus weiten Teilen der Bevölkerung, bspw. von Fritz Sengpiel und Rüdiger Biewendt von der Radsportabteilung des MTV Eintracht Hornburg, Mike Heintzen vom Förderverein Stadtbad Hornburg oder Bike an Barbecue Hornburg, vertreten durch Alexander Waturandang, die sich neben anderen für diesen Radweg verwenden wollen.


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