Erste-Hilfe-Kurs für die Jugendfeuerwehr Dettum


Die Jugendfeuerwehr Dettum mit den Sanitätern Antonia Ludwig, Jannik Paul und Luc Wedemeyer vom DRK. Foto: Jugendfeuerwehr Dettum
Die Jugendfeuerwehr Dettum mit den Sanitätern Antonia Ludwig, Jannik Paul und Luc Wedemeyer vom DRK. Foto: Jugendfeuerwehr Dettum | Foto: Jugendfeuerwehr Dettum

Dettum. Was tun, wenn eine fremde oder gar auch eine bekannte Person Hilfe benötigt und wie legt man eigentlich einen Druckverband an? All diese und noch mehr Fragen konnten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Dettum bei einem Ausbildungsdienst mit dem DRK stellen. Davon berichtet die Gemeindepressewartin der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sickte.


Wie kam es dazu? Ganz einfach. Es gab drei Sanitäter vom Deutschen Roten Kreuz, die zur Zeit ihr freiwilliges Soziales Jahr absolvieren und sich bereit erklärten, ihr Projekt mit den Kids der Dettumer Jugendfeuerwehr durchzuführen. Die Drei Sanitäter waren Antonia Ludwig, Jannik Paul und Luc Wedemeyer. Die drei haben nämlich im Rahmen ihrer Ausbildung einen Ausbildungsdienst für Kinder- und Jugendfeuerwehren ausgearbeitet und ein „Versuchskaninchen“ benötigt. Da haben die Dettumer natürlich nicht „nein“ gesagt. So sei es dann gekommen, dass die drei an einem Freitag mit voller Montur und Krankentransportwagen nach Dettum kamen.

Drei Stationen: Druckverband, Seitenlage, Krankenwagen


Zu Beginn habe es erst einmal eine kleine Auffrischung in allgemeinen Themen der Ersten Hilfe gegeben. Ebenfalls habe es von den Profis viele kleine nützliche Tipps und Tricks gegeben. Dann sei es spannend geworden. Es habe insgesamt drei verschiedene Stationen gegeben. Zum einen sei das richtige Anlegen eines Druckverbandes geübt worden. Mit diversem Übungsmaterial haben sich die Kids dann an Druckverbänden versuchen können. Dabei sei ihnen außerdem vermittelt worden, was man bei solchen Verbänden beachten sollte. An einer zweiten Station sei das Auffinden einer bewusstlosen Person geübt worden. Wie spreche ich diese Person an und wie war das nochmal mit der Seitenlagerung? Diese Fragen seien hierbei geklärt worden. Die Kinder haben in kleineren Gruppen die „bewusstlose Person“ ansprechen und diese in die Seitenlagerung bringen müssen. All das habe nach der Lehrreichen Vorbereitung natürlich super geklappt. Das Highlight des Tages sei dann die dritte Station gewesen. Hier habe der Krankentransportwagen, kurz KTW, angeschaut werden können. Ebenfalls seien die einzelnen Ausrüstungsgegenstände im Detail erklärt und gezeigt worden. Das Bereitstellen der Krankentrage aus dem KTW sei dabei auch geübt worden.

Dank an die Mitarbeiter vom DRK


Alles in allem habe es von den drei Sanitätern viele Tipps zur Ersten Hilfe gegeben und die Kids haben anhand praktischer Übungen einmal selbst zum kleinen Sanitäter werden können. Die zwei Stunden des Übungsdienstes seien viel zu schnell vorbeigegangen. Es habe allen sehr viel Spaß bereitet. Der Wunsch nach einer Wiederholung sei auf jeden Fall da. Auch den drei Mitgliedern vom DRK habe man den Spaß an dem Projekt sichtlich ansehen können. Sie haben ihre Begeisterung an die Jugendlichen der Feuerwehr Dettum übertragen können. Die Jugendfeuerwehr Dettum bedankt sich auf diesem Wege noch einmal herzlich dafür, dass sie als „Versuchskaninchen“ dienen durfte und hofft auf eine schnelle Wiederholung.


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