FDP: Bessere Bedingungen für das Schulfach Informatik




Die Landesregierung in Niedersachsen will die Bedingungen für das Schulfach Informatik verbessern. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage des stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Fraktion, Klaus Rickert, hervor.

Ab dem 1. Februar wird es dazu einen Sprintstudiengang Informatik geben. Er dient als Zusatzausbildung für Lehrer, die so eine Unterrichtserlaubnis für das Fach Informatik erhalten können. Rickert hält das für den richtigen Weg: „Im Moment stehen teilweise weniger Informatiklehrer zu Verfügung, weil gerade sie oftmals noch Mathematik oder Physik unterrichten. Da das Mangelfächer sind, werden die Lehrer dann vor allem in diesen Bereichen eingesetzt.“

Neben dem Sprintstudium unterstützt das Land den Aufbau zweier Lehrerfortbildungszentren für Informatik an den Universitäten in Oldenburg und Göttingen. Zudem gebe es Angebote für Quereinsteiger. „Mit den Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung können wir den Informatikunterricht an niedersächsischen Schulen weiter ausbauen“, so Rickert.

Das Fach Informatik ist der Antwort der Landesregierung zufolge „an Schulen mit gymnasialer Oberstufe als wählbares Abiturfach bereits langjährig und beachtlich etabliert“. Etwa fünf Prozent der niedersächsischen Schüler haben das Fach in der 11. und 12. Klasse angewählt. An insgesamt 188 Schulen werde Informatikunterricht angeboten. Es gebe 639 Informatiklehrer an den allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen.


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