FDP-Politiker: Pläne für Schule nach den Sommerferien "ernüchternd"

Man hätte sich konkretere Maßnahmen gewünscht.

Björn Försterling.
Björn Försterling. | Foto: FDP

Wolfenbüttel. Der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Björn Försterling (FDP) nennt die am heutigen Dienstag vorgestellten Pläne des Kultusministers Grant Hendrik Tonne "ernüchternd" und fordert mehr konkrete Maßnahmen vom Kultusminister, insbesondere im Hinblick auf das Aufholen von Unterrichtsstoff. Hierzu veröffentlichte Försterling als bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion eine Pressemitteilung.


"Der Ausblick auf das nächste Schuljahr ist ernüchternd. Hinter den ausschweifenden Erklärungen des Ministers verbergen sich wenig konkrete Maßnahmen. Es ist richtig, den Schulen mehr Mittel und mehr pädagogische Freiheiten zu geben. Allerdings wäre es hilfreich gewesen, ihnen heute schon zu sagen, wie viele zusätzliche Mittel sie bekommen, damit sie das nächste Schuljahr frühzeitig konkret planen können. Ebenso fehlen die Erlasse für mehr pädagogische Freiheit", erklärt Försterling.



"Minister Tonne hat es zudem erneut versäumt, seine ablehnende Haltung gegenüber Luftreinigern und Belüftungssystemen zu überdenken und die Ausstattung der Schulen über das Bundesprogramm hinaus zu unterstützen. Die Schulen müssen wieder mit offenen Fenstern und geschlossenen Türen durch den Herbst und Winter kommen. Wir hätten außerdem erwartet, dass die Schülerinnen und Schüler in den ersten beiden Wochen nach den Ferien flächendeckend mit täglichen Selbsttests ausgestattet werden. Zielführend wäre es zudem gewesen, die Wochen vor den Sommerferien zu nutzen, um den Lern- und Sozialbedarf der Kinder festzustellen und in den Ferien dann gezielte Konzepte zu erarbeiten. Wir hätten uns außerdem eine Erhöhung der Mittel für den Ganztagsbereich und mehr Verfügungsstunden für das neue Schuljahr gewünscht", so Försterling weiter.


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