12.09.2013, 22:01 Uhr

Hornburg. Um 18.15 Uhr löste die Integrierte Rettungsleitstelle Braunschweig (IRL) die Alarmierung aus. Im Schießstand der Schützenbrüderschaft Hornburg hatte eine Person eine starke Rauchentwicklung gemeldet, auch Personen sollten sich noch im Gebäude auf dem Hornburger Iberg aufhalten.

Nur wenige Minuten nach dem Auslösen der Sirene trafen die Kräfte der Hornburger Feuerwehr mit drei Fahrzeugen am Einsatzort ein und begannen sofort mit den Löscharbeiten und der Bergung der Personen.

Eine defekte Elektroleitung hatte offensichtlich ein Feuer verursacht und aus dem Vereinsheim drangen dichte Rauchschwaden, ein offenes Feuer war auf den ersten Blick jedoch nicht zu erkennen. Die Anweisungen des Ortsbrandmeister Wolfgang Hesse waren klar – die Kameraden mussten mit schwerem Atemschutz in die Räume vordringen und die eingeschlossenen Personen, zwei Kinder und eine Frau, sofort aus der Gefahrenzone befreien. Da für die Einsatzkräfte kein offenes Feuer ersichtlich war, konnten die Personen mit einer Flucht-Haube (Atemmaske) aus der Gefahrenquelle geborgen und in die Obhut des Deutschen Roten Kreuzes Schladen übergeben werden.

Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehrleute konnten die Menschen aus dem verqualmten Gebäude gerettet werden. Ein weiterer Trupp mit Atemschutz drang nach der Bergung noch einmal in die Räume ein, um eine mögliche Feuerquelle auszumachen und zu löschen. Für die Löscharbeiten verlegte die Feuerwehr rund 250 Meter Schlauch, um an den Hydranten unterhalb des Ibergs zu gelangen.

So, oder so ähnlich würde eine Rettungsaktion der Freiwilligen Feuerwehr Hornburg aussehen, wenn der Ernstfall eintreten würde. Der heutige Einsatz war jedoch nur eine reine Übung, um die Kameraden auf ihr Wissen und ihre praktischen Kenntnisse zu testen. Ortsbrandmeister Wolfgang Hesse veranlasste die Übung und leitete den Einsatz. Rund 15 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Hornburg und des DRK Schladen nahmen an der Übung teil.

[nggallery id=238]