Försterling: 32.000 Krippen-Plätze fehlen

Björn Försterling (FDP) kritisiert unter anderem, dass Die Eltern von Kindern im Kindergartenalter sich über die Beitragsfreiheit freuen können, während Eltern jüngerer Kinder zu Hause bleiben müssen, um ihren Nachwuchs selbst zu betreuen.

Björn Försterling (Archivbild)
Björn Försterling (Archivbild) | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) fehlen in Niedersachsen 32.200 Krippen-Plätze für Kleinkinder. Dazu gibt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Björn Försterling in einer Pressemitteilung ein Statement ab, welches wir ungekürzt und unkommentiert veröffentlichen.


"Fehlende Krippen-Plätze in Niedersachsen sind das Ergebnis falscher Prioritäten der SPD/CDU-Landesregierung. Die Eltern von Kindern im Kindergartenalter freuen sich über die Beitragsfreiheit, während Eltern jüngerer Kinder zu Hause bleiben müssen, um ihren Nachwuchs selbst zu betreuen. Durch die pauschale Befreiung aller Kinder von den Kitabeiträgen steigt die Nachfrage nach Ganztagsplätzen und die Erzieher in der Ganztagsbetreuung fehlen nun in den Krippen. Die Landesregierung hätte mit einer vergüteten Ausbildung und einer besseren Betreuungsrelation mehr junge Menschen für den Erzieherberuf begeistern können. Auch hätte sie Kommunen unterstützen können, mehr in die Betreuung zu investieren, Fachpersonal einzustellen und damit allen Eltern zu helfen. Stattdessen fließt das Geld in die Beitragsfreiheit für einen Teil der Betreuungsangebote – davon können sich die anderen Eltern allerdings keinen fehlenden Krippenplatz kaufen."


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfenbüttel CDU FDP