Hornburg. Schon vor längerer Zeit bekam die Feuerwehr Hornburg eine Anfrage der DRK-Sozialstation mit dem Wunsch eine Alarm-Übung durchzuführen. Im Rahmen des technischen Dienstes der Feuerwehrmitglieder fand nun am 19. September eine Übung an der DRK-Station in Hornburg statt. Dies teilt die Freiwillige Feuerwehr Hornburg mit.
Einheitsführer Dennis Meyer, Henry Heldt und Carsten Köchy hätten sich ein Szenario überlegt. Drei Mitarbeiter der Sozialstation stellten sich als Statisten zur Rettung bereit. Das Szenario sah wie folgt aus: Der Hausmeister rief die Feuerwehr und kündigte mindestens drei zu rettende Personen an. Eine davon im Erdgeschoss/Keller und zwei Personen im Bereich der Tagespflege im ersten Obergeschoss. Zwei Trupps der Feuerwehr seien unter Atemschutz zur Suche ins Gebäude eingesetzt worden. Um Ressourcen zu sparen, seien diese nicht mit angeschlossenen Atemschutzgeräten vorgegangen. Die Rettung aus dem Erdgeschoss habe sehr zügig erfolgt. Schwieriger hätte sich die Rettung aus dem ersten Obergeschoss gestaltet, da die erste Person im Rollstuhl saß und Panikattacken hatte. Aber auch dies hätten die Kameraden der Wehr gemeistert und brachten die Person sicher über die Außentreppe ins Freie. Die zweite Person aus dem Obergeschoss wurde ebenfalls über die Außentreppe, allerdings mit dem Rettungstuch aus der Gefahrenlage befreit. Die Betreuung der Geretteten wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr übernommen.
Eine gelungene Übung
Im Anschluss sei die Übung mit allen Teilnehmenden analysiert worden. Der Umgang mit den Statisten wurde gut gemeistert. Alles in allem eine sehr gelungene Übung. Es habe eine Objektbegehung mit allen Feuerwehrmitgliedern gefolgt, wobei sich die jungen Aktiven mit dem historisch gewachsenen Bau vertraut machen konnten. Die DRK Station richtete Ihren Dank an die Feuerwehr. Ortsbrandmeister Wolfgang Hesse freute sich an einem weiteren Objekt Einsatzerfahrung für die Feuerwehrmitglieder sammeln zu können. Hesse: „Es bringt uns voran in Ruhe an einem Objekt für den, hoffentlich nie eintretenden, Ernstfall zu üben.“ Es ist und bleibt eine gute Option die Einsatzpraxis weiterzuentwickeln.
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