Gedenken an die Opfer des Kriegs: Ehrenmale werden saniert

In den kommenden Wochen werden die teils umfangreichen Reinigungs-, Bau- und Restaurationsarbeiten durchgeführt.

Die Ehrenmale werden in den kommenden Wochen umfangreich saniert.
Die Ehrenmale werden in den kommenden Wochen umfangreich saniert. | Foto: Gemeinde Cremlingen

Gemeinde Cremlingen. Die Sanierung der Ehrenmale zum Gedenken der Opfer des 1. und 2. Weltkriegs in den Ortschaften Cremlingen, Gardessen, Hordorf und Schandelah war ursprünglich bereits für das Jahr 2020 vorgesehen. Aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen im Haushalt entschied der Rat der Gemeinde Cremlingen, die Sanierung in das Jahr 2021 zu verschieben. Nun beginnen die Arbeiten an den Ehrenmalen: In den kommenden Wochen werden die teils umfangreichen Reinigungs-, Bau- und Restaurationsarbeiten durchgeführt. Alle Maßnahmen wurden vorab mit der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Wolfenbüttel abgestimmt. Dies teilt Gemeinde Cremlingen in einer Pressemitteilung mit.


Am Ehrenmal in Cremlingen müssten unter anderem das große Kreuz und eine Namenstafel neu befestigt werden, da die Standsicherheit nicht mehr gegeben ist. Zudem würden neue Schrifttafeln vor die historischen, kaum noch lesbaren Schriftblöcke montiert werden.

In Gardessen werde die Schrifttafel am Hauptstein sowie der gesamte Zaunsockel nach historischem Vorbild erneuert. Die geschmiedeten Zaunelemente der besonderen Einfriedung werden aufgearbeitet und anschließend an alter Stelle wieder befestigt.

Das Ehrenmal im Hordorfer Kirchgarten müsse komplett abgebaut und neu gegründet werden. Durch aufsteigende Feuchtigkeit und eindringende Efeuwurzeln sei der gesamte Sockelbereich über die Jahre zerstört worden. Im Zuge des Wiederaufbaus werde auch die Pflasterung um den Obelisken neu verlegt.

In Schandelah würden die verblassten Schriftzeichen in den Gedenksteinen aus rotem Granit nachgetönt und die Pflasterung vor dem Ehrenmal hergerichtet werden.

Die vier Ehrenmale, die sich jeweils auf dem Kirchengelände in ihren Ortschaften befinden, würden dabei mehr oder weniger parallel bearbeitet. Dabei könne es in den nächsten Wochen durch die jeweilige Baustelleneinrichtung sowie Reinigungs- und Montagearbeiten zu Lärmbelästigungen und Beeinträchtigungen im Umfeld der Ehrenmale kommen.


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