Gero Hocker: "Castor-Transporte nicht automatisch nach Gorleben – Andere Zwischenlager ansteuern"




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Gero Hocker Foto: FDP



Im Umweltausschuss des Landtages haben FDP- und CDU-Fraktion dafür plädiert, bei künftigen Castor-Transporten nicht mehr Gorleben, sondern andere Zwischenlager anzusteuern. Beide Fraktionen brachten einen entsprechenden Antrag ein. „Ich freue mich, dass die Grünen dabei grundsätzlich Gesprächsbereitschaft signalisiert haben. Die SPD ist dagegen offenbar schon im Wahlkampfmodus und will sich keinem fraktionsübergreifenden Antrag anschließen“, sagt Gero Hocker, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.


Hocker plädiert dafür, dass die Abgeordneten im Niedersächsischen Landtag trotz der bevorstehenden Landtagswahl bei einem für das Land so zentralen Thema alle Chancen ergreifen und Einigkeit demonstrieren. „Wenn es eine Chance gibt, weitere Castor-Transporte nach Niedersachsen zu vermeiden, müssen alle Fraktionen an einem Strang ziehen“, so der FDP-Umweltpolitiker. Die SPD befürchte offenbar, dass ihr ein Wahlkampfthema abhanden kommen könnte. „Ihre Verweigerung in dieser Frage ist eine Verhöhnung nicht nur der Menschen im Landkreis Lüchow-Dannenberg, die die Transporte ertragen. Sie stellt sich damit auch gegen alle Niedersachsen, die mit ihren Steuern Jahr für Jahr die zweistelligen Millionenbeträge für die Polizeieinsatze bezahlen“, kritisiert Hocker.


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