Gero Hocker: "Förderung der Erneuerbaren Energien grundlegend verändern – EEG abschaffen"




Der FDP-Umweltpolitiker Gero Hocker plädiert dafür, die Förderung der Erneuerbaren Energien grundlegend zu verändern. „Die jetzt von Wissenschaftlern vorgelegte Studie zeigt, dass mehr Wettbewerb zwischen den erneuerbaren Energien die Wende in gleicher Zeit schafft – und das bei nur 10 Prozent der Kosten“, sagt Hocker. „Wir können es uns nicht leisten, bei einem riesigen Infrastrukturprojekt wie der Energiewende Geld zu ver­schwenden.“

Hocker spricht sich auch dagegen aus, die EEG-Reform langsam anzugehen: „Wir haben keine Zeit und brauchen die Änderungen jetzt. Die Zeiten garantierter Traumrenditen für Solar- und Windlobby auf Kosten der Stromkunden müssen vorbei sein“, so der umweltpolitische Sprecher der FDP-Frak­tion. Steigende Strompreise und willkürliche Subventionitis seien Gift für die wirtschaftliche Dynamik des Landes. „Deswegen benötigen wir mehr Wettbewerb, Kosteneffizienz und Nachfrageorientie­rung bei der Förderung der Erneuerbaren.“

Wenig Verständnis äußert der FDP-Energieexperte auch bezüglich der verbreiteten Sorge, man könne nicht zeitnah aus dem EEG aussteigen. „Der quasi über Nacht erfolgte Ausstieg aus der Kernkraft zeigt, dass allein der politische Wille zu schnellen Veränderungen zählt.“ Politik müsse jetzt den Ordnungsrahmen für die nötigen Veränderungen setzen.


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