Wolfenbüttel. Großalarm für die Wolfenbütteler Feuerwehr. Am heutigen Freitagnachmittag wurde kurz vor 16 Uhr zunächst zu einem Brand in der Schweigerstraße alarmiert. Kurze Zeit später wurde vermeldet: Der Tedi-Markt befindet sich in Vollbrand. Das teilt die Feuerwehr Wolfenbüttel mit.
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Zunächst wurden die Ortsfeuerwehren Wolfenbüttel, Ahlum, Wendessen, Atzum und Salzdahlum alarmiert. "Dicker schwarzer Rauch aus dem Gebäude", hieß es in der ersten Lagemeldung.
Mehrere Kräfte nachalarmiert
Um 16:21 Uhr wurde Vollalarm für die Kernstadt ausgelöst. Außerdem wurden die Ortsfeuerwehr Linden sowie Braunschweig-Leiferde mit dem Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Eine weitere Drehleiter kommt aus Schöppenstedt dazu.
Amtliche Warnung: Giftige Rauchwolke
Für Wolfenbüttel wurde die Warnstufe erhöht, es gibt eine amtliche Warnung der Bevölkerung. Diese wurde um 16:28 Uhr ausgegeben. Handlungsempfehlung: Fenster und Türen sollten geschlossen werden, auch Lüftungen und/oder Klimaanlagen sollten abgeschaltet werden.
Aktualisiert (17:25 Uhr):
Wie die Feuerwehr auf Nachfrage mitteilt, sei das Feuer weitestgehend unter Kontrolle, aber noch lange nicht gelöscht. Durch Brandmauer und Riegelstellung habe man ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Märkte verhindern können, so ein Feuerwehrsprecher. Es könne aber sein, dass diese Rauch abbekommen haben. Derzeit seien die Läden sowieso evakuiert. Auch in der Nähe geparkte Autos könnten derzeit nicht weggefahren werden. Diese seien nach Kenntnis der Feuerwehr aber ebenfalls unbeschädigt geblieben.
Der in der Nähe befindliche Edeka-Markt sei nicht von der Evakuierung betroffen. Von dort seien die Einsatzkräfte mit Getränken versorgt worden. Inzwischen seien auch Kräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Einsatz. Nach derzeitigem Stand habe es durch das Feuer keine Verletzten gegeben. Wie lange der Einsatz noch andauere, könne man nicht sagen.
Aktualisiert (18:25 Uhr):
Die Warnung wegen der giftigen Rauchwolke konnte zwischenzeitlich wieder aufgehoben werden.
Aktualisiert (22.15 Uhr)
Gegen 22 Uhr am Freitagabend berichtet die Feuerwehr, dass noch immer die Arbeiten mit dem Radlader des THW laufen. Zwischen den ausgeräumten Trümmern finden sich immer wieder Glutnester, die abgelöscht werden müssen. Voraussichtlich werden die laufenden Arbeiten noch mehrere Stunden andauern.
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