Großzügige Spende: Tafel bekommt vier Paletten mit Lebensmitteln

Diesmal konnten sich die Tafelmitarbeiter die Lebensmittel aussuchen, die gespendet werden sollten.

Die Spender mit Empfängerin Juliane Liersch (vorn), weiter von links: Tafel-Fahrer Thomas Hentschel, Edgar Kahl (SoVD), Jörg Pacholski vom Edeka-Center und Otto Graunke (SoVD).
Die Spender mit Empfängerin Juliane Liersch (vorn), weiter von links: Tafel-Fahrer Thomas Hentschel, Edgar Kahl (SoVD), Jörg Pacholski vom Edeka-Center und Otto Graunke (SoVD). | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Gleich vier Paletten voll mit Lebensmitteln bekam jetzt die Tafel des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel gespendet. Den Weg zum Absender kannten die Fahrer schon ziemlich gut, wie Präsidiumsmitglied Juliane Liersch erklärte: "Zum Edeka-Center Pacholski am Rehmanger kommen wir ohnehin dreimal pro Woche, denn der Chef gehört zu unseren rührigsten Spendern." Diesmal allerdings war nicht Edeka der Auslöser, sondern der Sozialverband Deutschland (SoVD), Ortsverein Wolfenbüttel. Dies berichtet das DRK in einer Pressemitteilung.


"Wenn Corona nicht wäre, hätten unsere Mitglieder wie jedes Jahr eine Spargelfahrt gemacht, die wir finanziell unterstützt hätten", erzählte Otto Graunke, der Vorsitzende des Ortsvereins, dem eigenen Angaben zufolge 1.600 Mitglieder angehören. Als die Absage feststand, habe man sich im Vorstand schnell geeinigt, das Geld der Tafel zu spenden – ergänzt um eine Summe, die bei der Weihnachtsfeier übrig geblieben sei. "Am Ende hatten wir 1.000 Euro für die Tafel", freute sich Vorstandsmitglied Edgar Kahl.

Edeka-Marktleiter Jörg Pacholski war sofort einverstanden, diese stattliche Summe um weitere 200 Euro aufzustocken: "Für die Tafel zu spenden, ist immer eine gute Idee." Und so durfte Juliane Liersch eine Wunschliste über 1.200 Euro zusammenstellen, auf der neben Grundnahrungsmitteln wie Nudeln und Reis auch Säfte, Kaffee, Kakao und Obst standen. "Während wir sonst ja darauf angewiesen sind, was uns Spender geben, konnten wir diesmal gezielt aussuchen, um ebenso gezielt helfen zu können", erklärte sie.

Und sie zitierte bei dieser Gelegenheit einen Spruch, der sich im Tafel-Umfeld etabliert hat: "Es ist keine Schande, bedürftig zu sein. Aber es wäre eine Schande, wenn wir den Bedürftigen nicht helfen würden." In diesem Zusammenhang warb sie als DRK-Präsidiumsmitglied um weitere Spenden und um ehrenamtliche Helfer: "In beiden Fällen können sich Interessierte gerne bei mir melden." Telefon 05331 / 948655.


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