Grundschule Salzdahlum nimmt an Erste-Hilfe-Kurs teil


Probeliegen im Rettungswagen. Foto: DRK
Probeliegen im Rettungswagen. Foto: DRK | Foto: DRK



Salzdahlum. Am Mittwoch fand eine Erste-Hilfe-Veranstaltung in der Grundschule Salzdahlum statt, bei der die Grundschüler nicht nur die wichtigen W-Fragen eines Notrufes kennenlernten, sondern auch, wie man mit Mullbinden und Dreieckstüchern umzugehen hat.

Eine schmerzende Schürfwunde am Ellenbogen habe sich Marwin nach einem Sturz mit seinem Fahrrad zugezogen. Doch zum Glück wissen seine 14 Schulkollegen, wie sie Erste Hilfe leisten können. Dies hat die vierte Klasse der Grundschule Salzdahlum bei den DRK-Mitgliedern Melanie Niestrop und Silke Pitsch gelernt.

„Unser Kreisverband bietet die Erste Hilfe speziell zur Fahrradprüfung an“, erklärt die Ausbildungsbeauftragte Melanie Niestrop. Salzdahlum sei die erste von bisher acht Grundschulen, die sich in diesem Jahr angemeldet haben.

„Die Kosten von drei Euro pro Kind übernimmt der Ortsverein Salzdahlum“, sagt dessen Leiterin Silke Pitsch. „Wir wollen die Kinder fördern.“ Liegt eine Grundschule in einem Ort, der keinen eigenen DRK-Verein hat, soll der Kreisverband Wolfenbüttel den Aufwand für das Erste-Hilfe-Training tragen.

Die Viertklässler lernen die W-Fragen des Notrufs, wie sie mit Mullbinden und Dreiecktüchern umgehen können und warum beinahe jeder Patient in eine wärmende Rettungsdecke eingewickelt werden sollte. Schülerin Lena ist begeistert: „Wenn man das einmal gelernt hat, kann man es.“

„Und das ist ganz wichtig“, ergänzt Klassenlehrerin Maike Winter. „Die Fahrradprüfung waren schon und jetzt nehmen die Kinder rege am Straßenverkehr teil. Dabei kann es immer mal zu Stürzen kommen.“

Gut drei Stunden befassen sich die Schüler mit dem Thema. Bevor jeder eine Urkunde zum Abschluss bekommt, hat das DRK-Duo noch einen Leckerbissen vorbereitet: Ihr Kollege Wilhelm Borchert zeigt den jungen Ersthelfern einen Rettungswagen samt Ausrüstung. „Wir empfinden es als sehr wichtig, den Kindern die Angst vor dem Wagen und der Ersten Hilfe zu nehmen“, bemerkt der Rettungsdienst-Mitarbeiter.


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