Gutshaus in Wendessen soll Hospizzentrum werden

Die Stadt verhandelt hierfür mit dem Hospizverein Wolfenbüttel über einen Erbbaurechtsvertrag.

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Das Gutshaus steht seit 2017 leer.
Das Gutshaus steht seit 2017 leer. | Foto: Julia Fricke

Wolfenbüttel. Seit 2017 steht das ehemalige Gutshaus in Wendessen und der dazugehörige Hausgarten leer. Doch das soll sich demnächst ändern. Der Hospizverein Wolfenbüttel hat die Absicht, hier ein Hospizzentrum einzurichten. Bereits im März hat der Verwaltungsausschuss per Umlaufverfahren beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, einen Erbbaurechtsvertrag für das Gutshaus abzuschließen. Hierüber wird der Ortsrat Wendessen in seiner Sitzung am 27. August in Kenntnis gesetzt.


Bisher habe keine geeignete Nachnutzung für das Gebäude gefunden werden können, zumal das ehemalige Gutshaus sanierungsbedürftig sei. Daher begrüße die Stadt Wolfenbüttel ausdrücklich die Absicht des Hospizvereins Wolfenbüttel, hier ein Hospizzentrum einrichten und langfristig betreiben zu wollen. Um das Gutshaus möglichst bald wieder einer Nutzung zuzuführen und um weitere Schäden am Gebäude zu verhindern, sei der Abschluss des Erbbaurechtsvertrages mit dem Hospizverein angedacht. Ob der Verein das Zentrum selbst oder über einen gemeinnützigen Trägerverein betreiben will, sei noch unklar.

Lange Laufzeit des Vertrags geplant


Um eine möglichst langfristige Investitionssicherheit für den Erbbauberechtigten zu gewährleisten, soll die Laufzeit des Vertrages entsprechend langfristig vereinbart werden. Der Erbbauzins werde sich am Gebäude und dessen Restwert sowie an der Gemeinwohlförderlichkeit der vorgesehenen Nutzung orientieren. Eine entsprechende Wertsicherungsklausel über die Jahre soll ebenfalls festgesetzt werden.


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