Halchter: Lückenschluss der Naherholungsgebiete Okertal und Oderwald? Ortsrat einstimmig dafür - Finanzierung noch ungeklärt

von Marc Angerstein






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Horst Meyer. Foto: Marc Angerstein



"Das wäre wunderschön für Halchter und Linden", meinte Horst Meyer nach der Vorstellung seines Bürgerentwurfs zur Verbesserung der Naherholungsmöglichkeiten in der Okeraue in den Bereichen Wolfenbüttel-Halchter und Linden. Er war als Urheber und geistiger Vater des Ideenpapiers gestern Abend zu Gast in der Ortsratssitzung Halchter und kündigte an, auch in Linden seine Planungsunterlagen persönlich vorzustellen, sollte er eingeladen werden. Mit der Realisierung seiner Vorschläge würden auch die Naherholungsgebiete "Okeraue" und "Oderwald" miteinander verbunden. Zudem würde ein -aus seiner Sicht- erstrebenswerter Rundwander- und Fahrradweg entstehen.

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Der Ortsrat Halchter, stehend Ortsbürgermeister Klaus Stützer. Foto: Marc Angerstein



"In der Okeraue ist aus dem Bereich der Kernstadt Wolfenbüttel nach Süden herausführend bis zur Okertalsiedlung in Linden bereits ein Rad- Wanderweg vorhanden", erläuterte Meyer in der Ortsratsitzung. Diese Trasse hätte auch eine direkte Anbindung an den Radfernwanderweg "Hameln-Berlin". Wolle man die Naherholungsmöglichkeiten der Lessingstadt verbessern, wäre es sinnvoll die Okeraue weitergehend zu erschließen.


Dazu hatte Meyer am 14. Februar dem Wolfenbütteler Bauamt und den Ortsbürgermeistern von Halchter und Linden seinen Bürgerentwurf mit einer favorisierten Variante zur politischen Beratung und Beschlussfassung eingereicht und um eine Machbarkeitsprüfung gebeten.

Das Ideenpapier veröffentlichen wir - wie immer - ungekürzt und unkommentiert im Original hier.

"Das Bauamt stand meinem Vorschlag sehr offen gegenüber, wobei die Frage der Kosten zu klären wäre", berichtete der Diplom-Ingenieur und Ministerial-Rat im Ruhestand. Nach seinen Berechnungen müssten 132.300 Euro investiert werden. "Meine Bitte an den Ortsrat ist, dieses Projekt mit entsprechender Schubkraft zu versehen."

Das tat der Ortsrat dann auch einstimmig. Halchters Ortsbürgermeister Klaus Stützer (CDU) bat die Stadtverwaltung im Zusammenhang mit dem Beschluss, zu prüfen, welche Fördertöpfe angezapft werden könnten. Der Stadtrat würde dann dieses Vorhaben in der "Wunschbox", also im Investitionshaushalt,  über einen geschätzten Zeitraum von fünf Jahren beraten. Das sieht auch Horst Kiehne (SPD) so: "Da sind wohl noch einige Gespräche erforderlich."


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