Hochwasser: Hochleistungs-Trockner werden nicht angefordert

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Das DRK kann Hochleistungs-Trockner und -Lüfter in großen Mengen zur Verfügung stellen, doch diese wurden bislang nicht abgerufen. Foto: regionalHeute.de/DRK
Das DRK kann Hochleistungs-Trockner und -Lüfter in großen Mengen zur Verfügung stellen, doch diese wurden bislang nicht abgerufen. Foto: regionalHeute.de/DRK | Foto: regionalHeute.de/DRK

Wolfenbüttel. Seit vergangenem Freitag bietet das Deutsche Rote Kreuz Wolfenbüttel an, eine große Menge an Hochleistungs-Trocknern und -Lüftern kostenlos für die vom Hochwasser Betroffenen zur Verfügung zu stellen. Die Anforderung hierfür muss durch den Landkreis und die Gemeinden erfolgen, doch von dort kommt bislang keine Bedarfsmeldung.


Landrätin Christiana Steinbrügge weiß von dem Angebot des Deutschen Roten Kreuzes, wie Sie auf Nachfrage von regionalHeute.de bestätigt. Man sei dazu im Gespräch und im Moment dabei die Schäden zu sichten. Man warte auch auf Anträge, die jetzt an den Landkreis gestellt werden. Allerspätestens nächste Woche, eher Ende dieser Woche könne man dazu Näheres sagen, so Steinbrügge. Solange sitzen die Betroffenen offenbar im Nassen.

Möglichst schnell trocknen



Doch der Geschäftsführer der Kreishandwerkschaft Südostniedersachsen warnt: „Es empfiehlt sich, möglichst schnell mit dem Trocknen zu beginnen - insbesondere bei Fachwerkhäusern“, berichtet Michael Wolff. Er selbst hatte in Wolfenbüttel schon mehrfach ein Haus am Rosenwall nach Wasserschäden trocknen müssen. „Da die Trocknungsfirmen bei der derzeitigen Anzahl von betroffenen Objekten wahrscheinlich voll ausgelastet sind, ist es gut, dass das DRK mit den Geräten aushilft“, sagt Wolff.

DRK handelt jetzt



Auch wenn die Bedarfsermittlung auf sich warten lässt, das DRK handelt jetzt. Kreisverband Vorstand Andreas Ring hat bereits die ersten LKW-Ladungen an Trocknern und Lüftern bestellt. Vom Hochwasser Betroffene bekommen die Geräte bis zu drei Monate lang kostenlos zur Verfügung gestellt, inklusive Anlieferung und Abholung. Die Wartungskosten von 85 Euro, die am Ende der Nutzung anfallen, sollen durch Spendengelder gedeckt werden. Unter anderem hierfür haben das Deutsche Rote Kreuz Wolfenbüttel, das Wolfenbütteler Schaufenster und unsere Online-Zeitung bereits am vergangenen Freitag eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Jetzt fehlt nur noch die Bedarfsanforderung.

Die Antwort der Landrätin
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