Jahrestreff der Senioren der Eisenbahnergewerkschaftler


Die "EVG Seniorenkreis Wolfenbüttel" trifft sich zur Jahresvollversammlung. Foto: Privat
Die "EVG Seniorenkreis Wolfenbüttel" trifft sich zur Jahresvollversammlung. Foto: Privat | Foto: Privat



Wolfenbüttel. Jüngst fand die Jahresvollversammlung der Senioren der Eisenbahnergewerkschaftler "EVG Seniorenkreis Wolfenbüttel" statt, bei der unter anderem über verschiedene Themen und Aktivitäten berichtet wird. Den nachfolgenden Artikel, der über diese Versammlung informiert, veröffentlicht RegionalWolfenbüttel.de unkommentiert und ungekürzt.



Im traditionellen Landkreis Wolfenbüttel, durch den 1838 die erste Staatsbahn Deutschlands fuhr, leben viele Eisenbahner. Die Rentner und Ruheständler der Eisenbahnverkehrsgewerkschaft (EVG), früher Transnet und davor GdED, haben einen eigenen „EVG Seniorenkreis Wolfenbüttel“ gegründet, Vorsitzender ist Volker Naujok aus Wolfenbüttel. Einmal im Jahr wird in der Vollversammlung informiert, Erfahrungen ausgetauscht und Erinnerungen wach gehalten sowie über verschiedenste Aktivitäten berichtet.
Die nächst höhere Ebene ist die Ortsverwaltung Braunschweig, deren umfangreicheres Jahresprogramm kann auch von den Wolfenbütteler Kolleginnen und Kollegen genutzt werden. Neben Wolfenbüttel gibt es örtliche EVG-Seniorenkreise in Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter und Wolfsburg, die zu eigenen Aktivitäten auch Gäste aus anderen Bereichen einladen. Höhepunkt bei den Wolfenbüttelern ist immer der Bericht über die Jubilarehrungen. So wurden diesmal besonders hervorgehoben, für 60 Jahre Mitgliedschaft: Reinhard Kammel (Wolfenbüttel) und Hans Mann (Börßum), 50 Jahre dabei sind: Werner Gudehus (Hornburg) Heinz-Wilhelm Leunig (Schöppenstedt),
Dietrich Müller (Dorstadt), Bernd Zornhagen (Börßum) und Brukhard Türke mit Gerhard Warnecke (Wolfenbüttel), Norbert Meiwald (Wolfenbütttel) ist seit 40 Jahren dabei.
Bei aktuellen Themen berichte Naujok unter anderem über Änderungen im Nahverkehr. So sei die Strecke Braunschweig - Goslar zum Betreiber ERIXX gewechselt und ab Dezember fährt von Braunschweig in Richtung Hannover die Westfalenbahn.
Für die Bahnkunden kommen andere Fahrzeuge, die auch wo anders gewartet, gepflegt und repariert werden. Die Eisenbahnerkollegen die diese Arbeiten an den DB eigenen Fahrzeugen gemacht haben, bei der „DB Regio, Region Nord“in Braunschweig, fehlt Arbeit, sie müssen um ihren Arbeitsplatz bangen. Dabei kamen bei den Senioren viele Erinnerungen auf an die großen Zeit des „Bahnbetriebswerkes Braunschweig 1“, dass sich von der Dampflok- zur Diesellok- , Ellok- und Triebwagenreparatur entwickelt hatte.
Viele Diskussionen kamen zum sozialen Bereich, wie Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten, wo die Erstattungszeiten vier bis fünf Wochen dauern.
Auch Neuerungen bei der Krankenkasse der nichtbeamteten Kollegen erläuterte Naujok. Informationen und Nachfragediskussionen gabs zu den Bereichen Rente, Aufsichtsratswahlen, Tarifabschlüsse, Familienrechtsschutz, Sozialrechtsschutz und Freizeitunfallversicherung.
Bei den Besichtigungen: NDR-Funkhaus Hannover, Brotfabrik Steinecke und Werkstatt BW 1, habe es immer gute Beteiligung geben.. Auch in den ab August angebotenen Freizeitaktivitäten, werde es wieder viele Besonderheiten geben.
Eine Info ließ sich Naujok schon entlocken. Am 11.11. 2015 werde zu einem „Schlachteessen“ in die „Rote Wiese“ eingeladen. Bei der Begrüßunge hatte der Vorsitzende, besonders Paul Köster hervorgehoben, der 95 jährige war früher Personalchef im Bahnbetriebswerk in Braunschweig, und ist immer mit dabei. Bei Gegrilltem in der Kleingarten-Gaststätte „Weiße Schanze“ gab's noch reichlich Gedanken- und Erinnerungsaustausch denn Eisenbahner haben im Dienst viel erlebt.



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