Kennengelernt in der Notaufnahme - Nun kommt im Klinikum Wolfenbüttel ihr Kind zur Welt

Ein Rettungssanitäter und eine Krankenpflegerin lernten sich in der Notaufnahme kennen. Nach fünf Jahren nimmt die Beziehung erneut einen großen Meilenstein - wieder im Städtischen Klinikum.

Rettungssanitäter Sven Scholz und Gesundheits- und Krankenpflegerin Janina Neumann mit Sohn Liam.
Rettungssanitäter Sven Scholz und Gesundheits- und Krankenpflegerin Janina Neumann mit Sohn Liam. | Foto: Klinikum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Nirgendwo sonst verbringen wir so viel Zeit wie mit der Arbeit. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch viele Beziehungen ihren Ursprung am Arbeitsplatz haben. Im Fall von Janina Neumann und Sven Scholz spielte der Ort des ersten Kennenlernens nun abermals eine Rolle – Sohn Liam erblickte nämlich jüngst im Städtischen Klinikum Wolfenbüttel das Licht der Welt. Hierüber berichtet


„Ich war unheimlich froh, dass Sven bei der Geburt dabei sein konnte“, erklärt Janina Neumann. Möglich machten dies zum einen der negative Antigenschnelltest und ein Kollege des DRK-Rettungssanitäters, der den Dienst kurzerhand übernahm. „Ich rechne es dem Klinikum hoch an, dass es dem Partner, also auch mir, möglich gemacht wird, die Geburt miterleben zu dürfen“, so der 29-Jährige. In den frühen Morgenstunden des 23. Novembers konnten beide Söhnchen Liam – 51 Zentimeter groß und 3.290 Gramm schwer - endlich in die Arme schließen.

Das Klinikum spielte bereits beim ersten Kennenlernen der Eltern eine entscheidende Rolle: „Wir haben uns in der Zentralen Aufnahme kennengelernt. Ich habe einen Patienten eingeliefert und bei der Übergabe an Janina angefangen zu stottern“, erinnert sich der Rettungssanitäter. Beim späteren Treffen in einem Wolfenbütteler Park hatte er seine Stimme jedoch wiedergefunden und die Dinge nahmen ihren Lauf.

Diese Begegnung liegt zwei Jahre zurück. Dass beide nun im Städtischen Klinikum den Weg ins Familienleben starten würden, lag schnell auf der Hand: „Ich fühle mich hier unglaublich wohl. Der Teamgedanke wird bei uns gelebt und ist nicht nur eine leere Worthülse. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich wunderbar um uns gekümmert und sogar die Pflegeleitung kam zum Gratulieren vorbei“, berichtet die frischgebackene Mutter. Dabei waren auch die momentanen Corona bedingten Besuchseinschränkungen kein Problem. „Wir hatten viel Zeit, uns aufeinander einzustellen und kennenzulernen. Die Ruhe war auch dringend nötig. Vielleicht sollte der Besuch auch nach dem Ende der Pandemie für Mütter eingeschränkt bleiben“, schildert die 28-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin ihre Eindrücke. Ruhig soll es nach dem Wunsch der Eltern nun auch in den kommenden Monaten weitergehen. Das gesamte Team des Klinikums wünsche der jungen Familie für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.


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