Kostenteilung: Stadt und Kreis erhalten Sozialarbeit an Gymnasien

von Max Förster


Stadt und Landkreis erhalten die Schulsozialarbeit bis Ende des Jahres. Symbolbild. Foto: Archiv
Stadt und Landkreis erhalten die Schulsozialarbeit bis Ende des Jahres. Symbolbild. Foto: Archiv



Wolfenbüttel. Stadt und Landkreis sind sich einig. Die sozialpädagogischen Stellen an den Gymnasien sollen bis zum Ende des Jahres fortgeführt werden.




Am 31. März läuft die dreijährige Projektphase der Schulsozialarbeit an den Wolfenbütteler Gymnasien aus. Am Montag hat der Kreistag bereits beschlossen, die sozialpädagogischen Stellen befristet fortzuführen, unter der Bedingung, dass sich die Stadt zur Hälfte an den Kosten beteiligt (regionalHeute.de berichtete). Mit dem heutigen Beschluss hat der Rat der Stadt nun einstimmig entschieden, die Hälfte der Kosten zu übernehmen, sodass einer Weiterbeschäftigung der Schulsozialpädagogen bis zum Ende des Jahres nun nichts mehr im Wege steht. Für den Fall, dass das Land Niedersachsen die Kosten ab dem 1. Januar 2017 nicht übernimmt, wurde auf Antrag der SPD weiterhin beschlossen, dass sich Landkreis und Stadt rechtzeitig vor Ablauf des Jahres zusammensetzen, um nach Lösungen zu suchen, Schulsozialarbeitern längerfristige Verträge anbieten zu können.

Längerfristige Verträge für Schulsozialarbeiter





Auch Rudolf Ordon (FDP) stellte sich hinter den Antrag der SPD. Seiner Ansicht nach habe der Landkreis an dieser Stelle versagt, da dieser eigentlich bereits im September vergangenen Jahres eine Entscheidung hinsichtlich der Übernahme der Schulsozialarbeiter hatte entscheiden wollen. Durch das Vor-Sich-Herschieben einer Entscheidung habe der Landkreis  negative Auswirkungen erzielt, sodass es nur noch einen von drei Schulsozialarbeitern an den Gymnasien gebe (regionalHeute.de berichtete). "Das hätte vermieden werden können", so Rudolf Ordon. Sabine Behrens-Meyer von der CDU begrüßte die Entscheidung einer Fortsetzung der Schulsozialarbeit an Gymnasien ebenfalls, obgleich sie weitere sozialpädagogische Stellen an Grundschulen für nötig halte. So sei vor dem Hintergrund der Flüchtlingssituation gerade Flüchtlingskindern an den Grundschulen eine besondere Aufmerksamkeit entgegenzubringen.

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