Landes-CDU: „Eltern sollen bei Inklusion die Wahl haben, wo der beste Förderort des Kindes ist“


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Die sorgfältige Gesetzesausgestaltung muss bei der Inklusion an Niedersachsens Schulen oberste Priorität haben. Das fordert der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinz Klare, anlässlich der heutigen Gesprächsrunde des Arbeitskreises Kultus der CDU-Fraktion mit Vertretern niedersächsischer Behindertenverbände.

„Das Wohl des Kindes und der beste Förderort müssen im Vordergrund stehen“, betonte Klare. „Daher sollen die Eltern die Wahl haben, wo ihr Kind am effektivsten gefördert wird – sei es an einer Regelschule oder an einer Förderschule“, erläuterte Klare die Vorstellungen der CDU-Fraktion.

„Wir wollen niemanden über- oder unterfordern“, machte Klare die Rahmenbedingungen der Inklusion deutlich. Niedersachsen sei mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bereits auf einem guten und erfolgreichen Weg. „Wir sind nicht unter Zeitdruck. Die Regionalen Integrationskonzepte (RIK) in Niedersachsen gehen schon heute weiter als viele Gesetze in den anderen Bundesländern“, so Klare. „Wir wollen aus diesen Konzepten jetzt die richtigen Schlüsse ziehen und stellen sie heute gemeinsam mit den Behindertenverbänden auf den Prüfstand.“ Dabei sei Sorgfalt das Gebot der Stunde, unterstrich Klare, der weitere Gespräche mit den Behindertenverbänden ankündigte.


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