Landes-CDU: Energiestandort Niedersachsen erhalten – Parlament berät Entschließungsantrag zu E.ON-Restrukturierung


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„Niedersachsen ist ein Energie-Standort mit Geschichte und Zukunft“, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Max Matthiesen während der heutigen ersten Beratung des gleichlautenden Entschließungsantrages von CDU, FDP, Grünen und SPD im Niedersächsischen Landtag.

Der Antrag wendet sich gegen Arbeitsplatzverluste, von denen im Rahmen der angekündigten Restrukturierung des E.ON-Konzerns auch Niedersachsen betroffen sein könnte. Allerdings sei das Energieunternehmen kein Sanierungsfall, stellte Matthiesen angesichts eines zu erwartenden Vorsteuerergebnisses des Konzerns von rund zehn Milliarden Euro in 2011 klar. „E.ON steht wirtschaftlich sehr gut da – wir appellieren auch deswegen an den E.ON-Vorstand, betriebsbedingte Kündigungen auch nach 2012 auszuschließen.“

In Niedersachsen gebe es zahlreiche E.ON-Standorte mit einer langen Tradition, die zudem über gewachsene Strukturen, logistische Erreichbarkeit und ein hohes Fachkräftepotential verfügen, erklärte Matthiesen weiter. „Mit Blick auf die Energiewende, bei deren Umsetzung Niedersachsen Vorreiter ist, müssen wir alles tun, damit diese Standorte und ihr bestens qualifiziertes Personal in Niedersachsen bleiben“, forderte Matthiesen und kündigte an, dass das Land die Erschließung neuer Wachstumspotentiale unterstützen werde.


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